Datensicherheit und Datenschutz

Sicherheitseinrichtungen schützen Menschen und Sachwerte und müssen jederzeit zuverlässig funktionieren. Dementsprechend hoch sind die Anforderungen bei der Vernetzung, insbesondere bei Datenübertragungen über unsichere IP-Netzwerke wie dem Internet. Aktuell hemmen Sicherheitsbedenken der Nutzer noch den Einsatz smarter Technologien. So zeigt eine Analyse von Accenture über das IoT, dass über die Hälfte der zukünftigen Nutzer beim Einsatz smarter Technologien Bedenken hinsichtlich fehlendem Datenschutz oder Cyber-Eindringlingen hat.

Normen und Standards

Sichere Übertragung, zuverlässige Authentifizierung und Schutz vor Cyberangriffen lassen sich nur mit europaweiten Normen und herstellerübergreifenden Standards realisieren. In der Gebäude- und Industrieautomation längst etabliert, besteht in der Sicherheitstechnik noch deutlicher Nachholbedarf. Alle Beteiligten sind jedoch auf einem guten Weg, so erscheinen viele Normen inzwischen mit detaillierten Angaben zu Vernetzung und Digitalisierung. Beispiele dafür sind die Normenreihe DIN EN50132 für die Videoüberwachung und der neu erschienene Entwurf zur DIN14676, der zahlreiche Angaben zu funkvernetzten Rauchwarnmeldern und deren Ferninspektion enthält.

Sicherheit und Komfort für Bewohner und Gebäudenutzer (Bild: Messe Frankfurt Exhibition GmbH/Jean-Luc Valentin)
Sicherheit und Komfort für Bewohner und Gebäudenutzer (Bild: Messe Frankfurt Exhibition GmbH/Jean-Luc Valentin)

Sonderschau Secure!

Die Light + Building 2018 nimmt die oben beschriebenen Trends rund um smarte Gebäude auf und wird zum Katalysator für die Entwicklung moderner Arbeits- und Lebenskonzepte. Erstmals wird in Halle 9.1 die Haus- und Gebäudeautomation mit der elektronischen Sicherheitstechnik zu einem Zentrum der integrierten Gebäudetechnik verschmolzen, das den Fachbesuchern in kurzer Zeit einen kompakten Überblick ermöglicht. Bedingt durch den digitalen Wandel verändern sich die Prozesse im Gebäudemanagement. Vermehrt findet eine Verschmelzung der Systeme der Sicherheitstechnik mit anderen Gewerken statt, die bislang weitestgehend autark gearbeitet haben. Die Schnittstellen zwischen den Gewerken spielen hierbei eine zentrale Rolle. Diese Thematik steht im Fokus der neuen Sonderschau ‚Secure! Connected Security in Buildings‘ in der Halle 9.1. In Abgrenzung zu den Präsentationen der Aussteller werden in drei Nutzungsfeldern Hotel – Büro – Industrie innovative Lösungen aus der elektrotechnischen Sicherheit im realen Umfeld bei aktiven Szenarien Brand – Unwetter – Einbruch gezeigt. Die unterschiedlichen Gewerke der Sicherheits- und Gebäudetechnik sind produkt- und systemübergreifend vernetzt. An der Sonderschau sind bereits mehr als 40 Firmen mit ihren Produkten, Lösungen und Dienstleistungen beteiligt. Darüber hinaus zeigen die Anbieter Innovationen aus der Sicherheitstechnik in weiteren Hallen des Messegeländes. Parallel zur Light + Building, und ebenfalls in Halle 9.1, findet vom 19. bis 23. März 2018 das Intersec-Forum statt, die jährliche Konferenz für vernetzte Sicherheitstechnik. Die Zeichen für die Light + Building 2018 stehen damit ganz auf Wachstum. Insgesamt werden rund 2.600 Aussteller erwartet. „Als Weltleitmesse für Licht- und Gebäudetechnik ist die Light + Building die ideale Plattform zur Entwicklung smarter Gebäude mit zukunftsweisenden Arbeits- und Wohnkonzepten“, fasst Maria Hasselmann, Leiterin Brandmanagement Light + Building, Ziele und Anspruch der Light + Building 2018 zusammen.

Text | Messe Frankfurt Exhibition GmbH

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