Bedien- und Sicherheitsfunktionen

Der Sonnenschutz wird meist über einen Taster im Raum bedient und die Automatik mit Ausnahme der Sicherheitsfunktionen dadurch vorübergehend deaktiviert. Durch ein zentrales Bussystem wird der Sonnenschutz smart und so über Smartphone oder Tablet bedienbar. Dem Facility-Management bieten netzwerkfähige Sonnenschutzzentralen als WEB-Server die Bedienmöglichkeit aus der Ferne. Sicherheitsfunktionen schützen vor allem die Sonnenschutzbehänge vor Witterungseinflüssen. Aber auch im Brandfall sorgen sie dafür, dass der Sonnenschutz kein Hindernis darstellt. Spezielle Sicherheitsfunktionen sind die Dynamische Windüberwachung und der Einklemmschutz. Besonders bei Anlagen aus Großlamellen oder Schiebeläden besteht durch Bauform und wirkende Antriebskräfte die Gefahr des Einklemmens. Spezielle Aktoren detektieren unzulässig hohe Antriebskräfte und stoppen die Fahrt automatisch.

Dynamische Windüberwachung

Ein Sensor kann nur dort messen, wo er montiert ist. Für den Windschutz bedeutet das, dass eine Vielzahl von Sensoren verteilt über die gesamte Fassade erforderlich ist. Denn die Windverhältnisse an einem Gebäude sind komplex und durch die Bildung von Wirbeln und Windschatten nicht überall gleich. Die Dynamische Windüberwachung ist die Alternative zu zahlreichen Einzelsensoren. Die gesamte Fassade wird basierend auf einer Windsimulation in Gefährdungsbereiche unterteilt. Für jeden Bereich ergibt sich eine Übertragungsfunktion, die die zentral erfasste Windgeschwindigkeit und -richtung auswertet.

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