Komplexe Systeme überwachen
OPC gibt Sicherheitsverantwortlichen und Gebäudemanagern die Möglichkeit, ihre Projekte nahezu ohne Begrenzung zu skalieren. Große Videoüberwachungs-Projekte arbeiten mit 2.000 bis 2.500 Kameras. Diese Kameras beobachten eine gewaltige Fläche, die Zuordnung von Events und Orten ist manuell kaum realisierbar. Deshalb ist klar – je größer ein Projekt ist, desto wichtiger wird auch dessen Automatisierung mit Hilfe von Bilderkennungstechnologien. Hier sind drei Faktoren entscheidend – die Qualität der Bilderkennung, die Zahl der erforderlichen Mitarbeiter sowie deren Kosten. Die öffentliche Hand oder große Unternehmen beschäftigen viel Personal in der Videoüberwachung von Bahnhöfen, Betriebsgeländen oder Flughäfen. Die Mitarbeiter sitzen dabei oft vor großen Videowänden und versuchen, auf einer Vielzahl von Monitoren möglichst viele Informationen zu sammeln. Über Bilderkennungssysteme kann dieser immense Aufwand automatisiert und eingegrenzt werden. Mittels Analyseverfahren erkennt die Videomanagement-Software Ereignisse und beurteilt sie. Erst nach dieser Vorsortierung benachrichtigt das System einen Mitarbeiter, der sich die fragliche Aufnahme anschaut und entscheidet, ob und welche Konsequenzen nötig sind. Und obwohl Menschen die meisten Ereignisse noch analysieren und beurteilen müssen, gibt es bereits viele Szenarien, die völlig automatisiert ablaufen – von der Bildanalyse über das Setzen eines Datenpunktes bis zum automatischen Anstoßen der Aktionen in anderen Systemen.
Das Ergebnis – Dynamisches Gebäudemanagement
Am Ende steht eine neue Qualität – das vernetzte Gebäude wird durch die Automatisierung ’smart‘, das Gebäudemanagement ‚dynamisch‘. Denn die Kameras werden zu weiteren Sensoren eines Gebäudes, mit denen die Systeme ein mögliches Feuer, einen Einbruch oder ein technisches Problem erkennen. Im nächsten Schritt können sie durch festgelegte Routinen reagieren, Fehlerquellen suchen und die Problemherde bekämpfen.