Die Raumnutzungssoftware von Honeywell zeigt an, wo, wann und wie eine Gebäudefläche zu einem bestimmten Zeitpunkt genutzt wird. Bild: Honeywell GmbH)
Die Raumnutzungssoftware von Honeywell zeigt an, wo, wann und wie eine Gebäudefläche zu einem bestimmten Zeitpunkt genutzt wird. Bild: Honeywell GmbH)

Visualisierung vereinfacht den Überblick

Auf detaillierten Dashboards und Reports mit Karten, Nutzerprofilen und allgemeinen Trends erkennen die Betreiber dann in Echtzeit, wo, wann und wie jeder Platz verwendet wird. Gleichzeitig erhalten sie Empfehlungen, wie ein Raum besser sowie energie- und kostensparender genutzt werden kann. Dieses wertvolle Detailwissen hilft aber nicht nur bei einer effizienteren Auslastung, sondern auch bei Entscheidungen über zukünftige Investitionen und Veräußerungen – etwa bei Verhandlungen über einen potenziellen Neu- oder Anbau. Auch Wartungsroutinen lassen sich mit der Raumnutzungssoftware von Honeywell individuell an die tatsächlichen Arbeitsabläufe anpassen. Facility Manager können z.B. die Reinigungs- und Wartungsarbeiten an hochfrequentierten Arbeitsplätzen priorisieren, während bei seltener genutzen Bereichen eine wöchentliche Instandhaltung möglicherweise völlig ausreicht. Statt reaktiv auf Beschwerden zu reagieren, können die Wartungsaktivitäten proaktiv und vorausschauend umgesetzt werden: Anhand der Leistungsdaten eines Gebäudes lassen sich die Arbeiten dort konzentrieren, wo sie am meisten benötigt werden und die größte Wirkung zeigen. Das schont nicht nur die Nerven der Gebäudenutzer, sondern auch des Facility Managers, der kostspielige Störfälle frühzeitig beheben kann.

Energieeffiziente Nutzung der Räume

Energieressourcen und -kreisläufe, speziell für Kühlung und Klimatisierung, machen einen großen Teil der laufenden Gebäudekosten aus. In bestimmten Fällen können allein mit der Optimierung des Energieverbrauchs die gesamten Errichtungskosten eines Gebäudes gedeckt werden. Umso wichtiger also, dass bei der Raumauslastung eine energieeffiziente Nutzung berücksichtigt wird. Abhängig von den Belegungszyklen kann z.B. der Stromverbrauch geregelt werden. Präsenzsensoren und Wärmekarten mit Echtzeit-Analyse unterstützen den Facility Manager zudem bei der Identifikation selten besuchter Bereiche und zeigen Potenziale für eine produktivere Nutzung auf. Die Raumnutzungs-App verbessert auch die HLK-Steuerung innerhalb eines Gebäudes, um den Energieverbrauch zu reduzieren. Dank ihres automatisierten sensorgestützten Designs hilft die App Facility Managern, die Temperatur des Gebäudes zu kontrollieren – je nachdem, ob die Anlage unter- oder überbeansprucht wird. Dazu stellt das Gebäudepersonal die Temperatur und die Lüfterdrehzahl auf eine vorab definierte Stufe ein, was zu Einsparungen und einem verbesserten Komfort für die Gebäudenutzer führt.

Fazit

Manchmal braucht es bloß eine andere Zuweisung von Räumen, um einer Überbelegung und allen damit verbundenen Strapazen zu begegnen – ob im Büro oder in komplexen Organisationen wie Krankenhäusern und Bildungseinrichtungen. Mit einer sensorgestützten Datenerhebung und -analyse kann man Energieverbrauchszahlen und Lastgänge präzise ermitteln. Ein Blick in die Praxis zeigt, dass diese Kennzahlen nur selten bekannt sind. Eine Situation, die sich dramatisch negativ auf den Energieverbrauch und die damit zusammenhängenden Kosten auswirkt. Aber nur wer die gesammelten Daten auch wirklich verstehen kann, wird daraus fundierte und erkenntnisreiche Schlüsse ziehen können. Ansonsten addieren sich Temperatur- oder Nutzungsprofile einfach zu einem Berg von zusammenhangslosen Tabellen. Dann kann wieder nur geschätzt und ausprobiert werden, wie die Flächen am effizientesten ausgelastet werden oder wann sich eine Vergrößerung mit neuen Räumen lohnt.

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