Getragen auf der Welle der Digitalisierung hat sich die Plattform-Ökonomie in den unterschiedlichsten Industrien entwickelt und ist heute ein wichtiger Faktor, auch im B2B-Umfeld. Das Ziel einer Plattform ist es Partner miteinander zu vernetzen. Die Vorteile liegen auf der Hand. Sie schaffen Synergien zwischen Marktteilnehmern und ermöglichen neue Geschäftsmodelle und Dienstleistungen. Auch in der Zutrittskontrolle gewinnen Plattformen zunehmend an Bedeutung.
Das wachsende Bewusstsein für Sicherheitssysteme und die rasanten technologischen Entwicklungen haben dazu geführt, dass sich die Sicherheits- und Zutrittskontrollbranche in kürzester Zeit erheblich verändert hat. Während vor einigen Jahren die meisten Unternehmen in der Kommunikation die Sicherheitsschiene gefahren sind, steht heute zusätzlich die User Experience im Vordergrund. Auch das technologische Verständnis hat sich dabei geändert. Zu Beginn wurden die meisten Zutrittskontrollsysteme proprietär entwickelt. Dies bedeutet, dass die Technologie eine Kombination von Prozessen und Systemen zusammenhängender Verbindungen ist, die Eigentum eines Unternehmens oder einer Einzelperson ist. Diese Technologie ist geschlossen und mit keinem anderen System kompatibel. Der neue Trend geht hin zu Plattformen bzw. Ökosystemen, die zumeist offen gestaltet sind. Offene Schnittstellen erlauben die Kombination verschiedener Dienstleistungen.
Wie weit die Plattformisierung bereits vorangeschritten ist, ist von Branche zu Branche sehr verschieden. In der Zutrittskontrollbranche haben wir diese Entwicklung der Cloud zu verdanken. Durch eine Cloud-basierte Sicherheitsinfrastruktur kann der Zugang zu jedem Gebäude und jedem User von der Plattform aus verwaltet werden. Während man die Daten von einem On-Premise System übertragen muss, kann man sich bei einem Cloud-basierten Zutrittssystem direkt im Webportal anmelden und die relevanten Daten anschauen. Allgemein können überall und jederzeit digitale Zutrittsberechtigungen vergeben und entzogen werden. Die Cloud ist optimal gepatcht. Aktualisierungen werden schnell durchgeführt und dies trägt zur Steigerung der Systemeffizienz bei. Ein Wesensmerkmal von Plattformen ist die Tatsache, dass sie Mehrwerte für alle Beteiligten schaffen. So auch bei der Tapkey-Plattform. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie herstellerunabhängig agiert. Das bedeutet, dass die Technologie unabhängig vom Schlosshersteller ist und in jedem elektronischen Zylinder integriert werden kann. Von digitalen Zylindern, Wandlesern über Möbelschlössern: Alles kann kompatibel gemacht werden. Dadurch haben alle Beteiligten die Freiheit und Flexibilität jene Schlösser zu benutzen, die für ihren jeweiligen Use Case geeignet sind.
Die Tapkey-Plattform bietet sofortigen Zugang zu Türen, Autos, Boxen und vielem mehr. Aus diesem Grund kann die Technologie in unterschiedliche Systeme implementiert werden, um Kunden eine Gesamtlösung anzubieten. Dafür sind offene Schnittstellen (API, Mobile SDK, Lock SDK) unumgänglich. Für die Zielgruppen ergeben sich durch die Plattform einige Vorteile:
Die Möglichkeit moderner Lösungen gibt es seit langem in der Branche der Gebäudesystemtechnik. Gebäude werden mittels IoT und Sensorik digital gemacht und können dadurch bedarfsgenauer bewirtschaftet werden. Auch das Managen von digitalen Schlüsseln kann Prozesse optimieren. Auf diese Art und Weise kann einfach bestimmt werden, welche Person zu welchem Zeitpunkt an welchem Ort innerhalb eines Gebäudes gelangen darf . Noch effizienter ist es, wenn die Zutrittskontrolle in andere Systeme, wie z.B. eine PropTech-Software oder Buchungsplattform integriert wird. Eine vertikale Lösung, die die Vorteile einer Tapkey-Integration erkannt hat, ist Skepp, ein Office-as-a-Service-Anbieter. Neben der Möglichkeit, Besprechungsräume zu buchen, Serviceanfragen zu stellen und die Temperatur zu regulieren, können Benutzer das Gebäude oder die Büros einfach mit ihrem Smartphone betreten. Dies bietet einen Mehrwert, der über das Ver- und Entriegeln von Türen hinausgeht. Schlussendlich wird in diesem Fall der Zutritt ein zusätzliches Feature einer ganzheitlichen Lösung für einen bestimmten Markt.
Bei gewerblichen Immobilien oder öffentlichen Gebäuden gehört ein differenziertes Zutrittsmanagement mittlerweile zum Standard der meisten Ausschreibungen. Für Betriebe aus dem Elektrohandwerk lohnt es, sich intensiver mit dem Thema zu beschäftigen. Denn gerade bei kleineren und mittelgroßen Gebäuden tragen sie bei Auswahl und Installation der Zutrittskontrolllösung oft mehr Verantwortung als das schlichte Verkabeln.‣ weiterlesen
Je umfassender Liegenschaften miteinander vernetzt sind und desto mehr Daten fließen, umso effizienter gestaltet sich deren Betrieb. Neben vielfältigen Chancen birgt eine solch umfangreiche Digitalisierung ebenfalls Risiken - z.B. die Gefahr von Cyber-Attacken auch auf Nicht-Automatisierungsgeräte. Wie können Gebäudebetreiber dem entgehen?‣ weiterlesen
Das steigende Sicherheitsbedürfnis in der Bevölkerung fordert Lösungen für die Außenhautsicherung von Gebäuden. Deswegen bietet Winkhaus durchdachte Technologien für die zuverlässige Fensterüberwachung. Diese können zugleich wichtige Aufgaben im Smart-Home-System des Hauses übernehmen und sind daher ein cleverer Baustein für die intelligente Gebäudesteuerung.‣ weiterlesen
Auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen gilt es während der aktuellen Pandemie, Abstand zu wahren. Ein technologisch basierter Ansatz, um Menschenansammlungen zu vermeiden, ist das sogenannte Crowd-Management. Hierbei geht es vor allem um das Verständnis der Dynamik und des Verhaltens von Menschenmengen, um riskante oder gesundheitlich bedrohliche Situationen zu vermeiden. IP-Video-, Audio- und Zutrittslösungen können hierbei unterstützen.‣ weiterlesen
Hygiene ist im Krankenhaus obligatorisch. Einerseits müssen die Patienten als sensible Risikogruppe geschützt werden. Gleichzeitig sind krankheitsbedingte Ausfälle unter Mitarbeitern kaum zu verschmerzen. Gerade die anhaltende Covid19-Pandemie bringt viele Einrichtungen an die Grenze ihrer Kapazitäten. Die Hessing Klinik Augsburg sorgt mit einem durchdachten Infektionsschutz für zusätzliche Sicherheit und Entlastung. Die Klinik nutzt hierzu seit kurzem eine automatische Zutrittskontrolle: Das Galaxy Gate Protect von Wanzl knüpft den Gebäudezutritt an einen Körpertemperaturscan, eine Handdesinfektion sowie die Kontrolle der Maskenpflicht.‣ weiterlesen
1919 gründete Walter Gropius das Staatliche Bauhaus und führte dort – für damalige Verhältnisse revolutionär – zum ersten Mal Kunst und Handwerk unter einem Dach zusammen. Anlässlich des 100-jährigen Gründungsjubiläums 2019 entstand an der historischen Wirkstätte des Bauhauses in Dessau ein neues Museum. Zum Schutz der wertvollen Exponate entschied sich die Bauhaus Stiftung wie schon in den bereits bestehenden Bauhausbauten in Dessau für eine elektronische Schließanlage mit Cliq-Technologie von Assa Abloy.‣ weiterlesen