Funkbasierte Lösung zur Rattenbekämpfung

Über ein entsprechendes Web-Frontend lassen sich die Maßnahmen und Daten zentral erfassen, dokumentieren und auswerten. (Bild: Telegärtner Elektronik GmbH)

Funktechnologie senkt Betriebskosten

Für den Informationsaustausch zwischen den Köderschutzboxen und dem mobilen Lesegerät nutzt das System den Funkstandard ULE (Ultra-Low-Energy), sodass die üblichen Kanal- und Schachtbesteigungen überflüssig werden, wodurch sich u.a. auch der Zeitaufwand sowie das Sicherheits- und Verletzungsrisiko für die Mitarbeiter reduziert. Da der Austausch des Köderguts per Teleskopstange möglich ist, müssen z.B. Kanäle und Schächte auch hierfür lediglich geöffnet, aber nicht wie sonst üblich bestiegen werden. Die Kommunikation zwischen den mobilen Lesegeräten und der Cloud erfolgt wiederum per Mobilfunk, sodass sämtliche Daten jederzeit per PC, iPhone oder Android-Gerät zur Verfügung stehen. Laut Ball-B lassen sich die Betriebskosten mit dem System um bis zu 75 Prozent senken. Das liegt zum einen an der Reduzierung des Zeitaufwandes durch automatisierte und zentralisierte Prozesse. Ein entscheidender Faktor ist jedoch auch, dass sich mit den Köderschutzboxen der Einsatz der Giftköder um bis zu 70 Prozent reduzieren lässt im Vergleich zur bisherigen Methode, bei der die Köder ungeschützt ausgelegt bzw. in Kanälen und Schächten eingehängt wurden. Dieses bisher übliche Verfahren ist jedoch so oder so nur noch oberhalb der Hochwassergrenze gesetzlich erlaubt – was in vielen Fällen bedeutet, dass die Köder so hoch gehängt werden müssten, dass keine Ratte mehr an die Köder kommt. Bereits über 100 Städte und Kommunen nutzen deshalb die neuen Köderschutzboxen. Und auch die Nachfrage seitens Unternehmen und Gebäude-Managern steigt derzeit weiter an.

Seiten: 1 2 3Auf einer Seite lesen

Telegärtner Elektronik GmbH
www.ball-b.de

Das könnte Sie auch Interessieren