Anwenderbericht Haimer GmbH

Für den Neubau wird ein umfassendes Sicherheitskonzept realisiert

(Bild: PCS Systemtechnik GmbH)

Haimer investierte vor einigen Jahren in einen großen Neubau, in dem sowohl Verwaltung als auch Produktion und Fertigung untergebracht sind. Im Zuge der Umgestaltung des Firmengeländes wurde auch das Sicherheitssystem neu aufgesetzt. Nach den guten Erfahrungen mit der Handvenenerkennung von PCS, beschloss Haimer ein komplettes Sicherheitskonzept mit PCS-Produkten zu realisieren. Zunächst wurde das Projekt ‚Zutrittskontrolle‘ an einer kleinen Gruppe von Mitarbeitern getestet, um Erfahrungen zu gewinnen. Aufgrund der Tests wurden die Zuständigkeiten im Unternehmen genau untersucht und Arbeitsabläufe neu strukturiert. Es wurde geklärt, wer wann welche Bereiche betreten darf. Die Mitarbeiter haben Verständnis für die verschärften Sicherheitsmaßnahmen, denn allen ist klar, dass mit der Sicherung des technischen Know-hows auch langfristig die Arbeitsplätze bei der Haimer GmbH gesichert werden. Im gesamten Neubau wurde das Zutrittskonzept aktiv. Nicht mehr jeder Mitarbeiter kann jeden Raum im Unternehmen betreten. Die Abteilungen ‚Entwicklung‘ und ‚Konstruktion‘ werden jetzt besonders geschützt, um Werksspionage zu verhindern. Dazu wurden an zwei Türen im Neubau Intus PS Handvenenleser installiert, die die Identität der Mitarbeiter verifizieren. Ein Schlupfloch hätte auch der Aufzug sein können, falls Unberechtigte damit in nicht für sie zugängliche Etagen gelangen würden. Auch diese Sicherheitslücke konnte geschlossen werden: Ein weiterer Intus PS steuert inzwischen die Aufzugsteuerung. Nur berechtigte Mitarbeiter können ihn nutzen, um in die diversen Abteilungen zu gelangen.

Zutrittsprofile für Mitarbeiter und Besucher definieren die Zutrittszeiten

Für alle Mitarbeiter wurden RFID-Karten für die Zutrittskontrolle angeschafft. Die Karten werden bei PCS konfiguriert, bei Haimer werden sie vor Ort personalisiert, mit einem Foto des Mitarbeiters bedruckt und den Zutrittsprofilen zugewiesen. Besucher, wie Monteure von externen Firmen, bekommen einen Besucherausweis, mit dem sie zu bestimmten Bereichen Zutritt haben. Als Software nutzt die Haimer GmbH die PCS-Lösung Dexicon Access. Dort werden die Zutrittsrechte der Mitarbeiter verwaltet und genau definierten Zutrittsprofilen zugewiesen. Mit dem neuen Sicherheitskonzept wurden auch die Intus PS Handvenenleser am Eingang umgestellt auf eine Raum-/Zeit-Steuerung, so dass beim Zutrittsprofil eines Mitarbeiters zusätzlich die Zutrittszeiten am Eingangstor festgelegt werden können.

Für die Zukunft vorbereitet: Kartensegment für zukünftige Anwendungen

Die RFID-Mitarbeiterkarte bei der Haimer GmbH verfügt über mehrere Sektoren, wobei nicht alle Sektoren heute schon genutzt werden. So ist bereits jetzt dafür Sorge getragen, dass zukünftige Erweiterungen auch mit denselben Ausweisen abgedeckt werden können. Gedacht ist zum Beispiel an eine Erweiterung von Offline-Zutrittskontrolle von PCS. Die mechatronische Variante der Zutrittsleser eignet sich für Türen oder Tore wie Metalltüren, die nicht verkabelt werden können. Damit können auch diese Gebäudeteile in die Zutrittskontrolle integriert werden. Haimer IT-Mitarbeiter und Projektleiter Günther Reil bringt das Zutrittskontrollprojekt auf den Punkt: „Man muss sich klar sein was man will – eine einfache Schließanlage oder eine intelligente Zutrittskontrolle für alle sicherheitsrelevanten Bereiche, die mit den Anforderungen mitwächst.“

Autorin | Susanne Plank,
Marketing Communication,
PCS Systemtechnik GmbH
www.pcs.com