Reihenklemmen für die Gebäudeinstallation

Weidmüller erweitert Portfolio der A-Reihe

Reihenklemmen für die Gebäudeinstallation

Die Anforderungen an die Gebäudeinstallation sind vielfältig: Energieeffizienz und Sicherheit gehören dazu, wie auch Flexibilität und Komfort, um nur einige zu nennen. Die nötige Infrastruktur in einem Gebäude erfordert zahlreiche Haupt-, Unter- und Kleinverteiler sowie Zählerschränke. Allen gemeinsam ist, dass sie sehr viele Funktionen auf einem sehr begrenzten Raum unterbringen müssen. Dies erfordert von der Planung über die Installation bis hin zum Betrieb und zur Wartung Installationslösungen, die in jeder Einbausituation für Übersicht und Servicefreundlichkeit sorgen.

 (Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG)
(Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG)

Hierfür hat Weidmüller die neuen Installationsreihenklemmen AITB der A-Reihe entwickelt, die den Verdrahtungs- und Anschlusserfordernissen in Installationsverteilern nach VDE genügen. Mit den neuen Klemmen lässt sich die Vervielfältigung der Potentiale in einem 3-Phasensystems einfach über Querverbindungen realisieren.

Anschlusstechnik über alle Querschnitte hinweg

Die neuen Klemmen sind für jede Aufgabe gerüstet. Die einheitliche Sammelschienenlage ermöglicht die Kombination verschiedener Reihenklemmenprodukte und Anschlusstechnologien in einem Gesamtsystem. Für große Querschnitte – z.B. N-Leiter – steht der seitliche Schraubklemmen-Anschluss zur Verfügung. Zum Sammeln und Verteilen der Potentiale dienen Reihenklemmen mit Push-In-Anschlusstechnik. Mit dieser lassen sich selbst feindrähtige Leiter durch Betätigen des farbigen Pushers anschließen.

Durchgängige Querverbindungskanäle erhöhen die Flexibilität und sparen Verdrahtungsaufwand. (Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG)
Durchgängige Querverbindungskanäle erhöhen die Flexibilität und sparen Verdrahtungsaufwand. (Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG)

Prüfungsroutinen vereinfacht

Zu den vorgeschriebenen regelmäßigen Prüfungen gehört die Messung des Isolationswiderstands aller Leiter gegen Erde gemäß VDE 0100-718 und DIN VDE 0100-482. Auch die Neutralleiter müssen einzeln geprüft und dazu elektrisch getrennt werden. Ein Abklemmen ist jedoch laut Norm nicht zulässig. Bei den neuen Installationsreihenklemmen kann die Trennung je nach Anzahl der Stromkreisgruppen innerhalb eines Objekts über einen Standardtrenner oder einen Trennschieber erfolgen: Bei Gebäuden mit vielen FI/LS-Schaltungen kommt es vor, dass jeder Raum bzw. Strompfad einen einzelnen Stromkreis darstellt, der bei der Messung getrennt zu betrachten ist. Mit den Installationsreihenklemmen AITB kann über Einzeltrenner jedes N-Potential separat geführt und für Isolationsmessungen getrennt werden. Bei großen Stromkreisgruppen sind für den Anschluss der Neutralleiter in der Regel Kupfersammelschienen das Mittel der Wahl. Hier sind Trennschieber für die geforderte Isolation des Neutralleiters während der Messung vorgesehen. Wird der Schieber mit einem Schraubendreher bis in die Endposition gehebelt, öffnet er den Kontakt zur Kupferschiene. Die gut sichtbare Positionsanzeige informiert schnell und sicher über den aktuellen Status des Systems. Ist der Stromkreis unterbrochen, erfolgt die eigentliche Messung in beiden Fällen sicher über den integrierten Prüf- und Testabgriff.