Skalierbare Softwarelösung
Lademanagement für
die Elektromobilität
Installationsbetriebe scheuen oft den Einstieg in die Elektromobilität, da es ihnen an einschlägiger Erfahrung mangelt. Dabei ist der Einstieg in das Thema auch ohne spezielle Vorkenntnisse möglich – mit einem Minimum an Investitionen. Von der kleinen Gebäude- bis zur umfassenden Parkplatzapplikation stellt Phoenix Contact individuell zugeschnittene Ladelösungen bereit.
Am Anfang einer Ladelösung steht meist die Frage, wo die Ladestation aufgebaut werden soll und ob dort auf eine bereits vorhandene Infrastruktur zurückgegriffen werden kann und keine Zuleitung verlegt werden muss. Denn bei vorhandener Infrastruktur kann auf Tiefbau- und Kabelverlegungsarbeiten gänzlich verzichtet werden. Als nächstes muss der Stromanschluss an der nun definierten Stelle betrachtet werden. Zum Aufbau einer Ladestation kann bei vorhandener Infrastruktur die aktuell zur Verfügung stehende Anschlussleistung genutzt werden. Selbst ein 230V/16A-Anschluss mit einer Leistung von 3,7kW reicht für den Einstieg. Zudem sind einige gängige Elektrofahrzeuge nur für eine maximale Wechselstrom-Ladeleistung von 3,7kW ausgelegt. Zum anderen hat der Fahrer oft gar nicht die Absicht, an jedem beliebigen Ladepunkt das Fahrzeug vollständig aufzuladen. Ladestationen werden von Fahrern häufig nur dazu genutzt, die Reichweite des E-Mobils zu erhöhen – z.B. beim Einkauf im Supermarkt.
Ladevorgang kostenfrei oder gegen Berechnung
Beim Einstieg in das Thema Elektromobilität sollte auch in Betracht gezogen werden, ob das Laden für den Kunden kostenfrei ist oder diesem in Rechnung gestellt werden soll. Häufig soll das Laden als Kundenservice – etwa auf dem Parkplatz eines Shoppingcenters – kostenfrei sein. In diesem Fall kann auf die Funktion des Abrechnungssystems (billing) bei der Ladesteuerung verzichtet werden. Auf der anderen Seite ist zu bedenken, dass der Ladepunkt künftig vielleicht um genau diese Funktion erweitert werden soll. Denn mit der zunehmenden Dichte an Elektrofahrzeugen geht der Trend hin zu kostenpflichtigen und kostendeckenden Lademöglichkeiten. Stehen Standort der Ladestation, Ladeart und Anzahl der Ladepunkte fest, erfolgt die Auswahl der Hardware. Eine einfache Variante einer Ladestation – die Wallbox – kann auf einem Ständerwerk installiert werden. Die Wallbox wird von manchen Anbietern genau auf den Kunden zugeschnitten und installationsbereit geliefert. Alternativ kann der künftige E-Mobilist auch Einsteigersets von Phoenix Contact nutzen.
Vorteil der AC-Ladetechnik-Sets
Die AC-Ladetechnik-Sets von Phoenix Contact umfassen jeweils auf einander abgestimmte Komponenten zum einfachen Aufbau privater oder gewerblicher AC-Ladestationen. So bieten die Sets zahlreiche Möglichkeiten, eigene Ladeinfrastruktur-Projekte umzusetzen – mit einem oder zwei Ladepunkten, mit angeschlossener Ladeleitung oder auch nur mit einer Ladeinfrastruktur-Steckdose. Auch zwischen unterschiedlichen Ladeleistungen kann der Installateur sich entscheiden – zwischen 3,7, 11 oder 22kW. Ein geprüfter Verdrahtungsplan sowie die dazu gehörige Montageanleitung stehen zum Download bereit, sodass bei den Entwicklungskosten gespart werden kann. So erhalten Ladestationen ein individuelles und neuartiges Design, erste Ladepunkte können bequem errichtet werden. Langfristig sowie für höhere Stückzahlen können die benötigten Komponenten auf der Basis des vorhandenen Schaltplans bestellt werden.