Mit Lichttechnik zur optimalen Arbeitsplatzbeleuchtung

Mit Lichttechnik zur optimalen Arbeitsplatzbeleuchtung

Gutes Lichtmanagement lohnt sich mehrfach

In der Produktionshalle der Firma Junker-Filter wurde das Licht bislang ganz traditionell über einen Schalter an- und ausgeschaltet. Dabei waren die Lichtverhältnisse an einigen Arbeitsplätzen gut und an anderen nicht ausreichend. Um die Beleuchtung bedarfsgerecht und kostenreduziert zu realisieren, wurde das Unternehmen Eiko-Europe ins Boot geholt. Dieser erstellte ein durchdachtes Steuerungssystem auf der Basis batterieloser Funkmodule und konnte so den individuellen Beleuchtungsbedarf energieeffizient nachkommen.

(Bild: Fotografie Nadine Kernchen)
(Bild: Fotografie Nadine Kernchen)

Seit den 50er-Jahren stellt die Firma Junker-Filter unterschiedliche Filtermedien für die Staubabscheidung und Fest-Flüssig-Trennung her. Dabei legt das Unternehmen Wert darauf, seine Produkte unter umweltfreundlichen und energieschonenden Bedingungen zu produzieren. Um dies umzusetzen, beauftragte das Unternehmen die AVR Energie GmbH. Diese bietet ein breit gefächertes Angebot im Bereich der regenerativen Energien an und übernahm die Energieoptimierung, -beschaffung und -steuerung. In diesem Zusammenhang stellte der Spezialist fest, dass eine Produktionshalle sowie daran angrenzende Bereiche energetisch optimiert werden mussten. Ziel war es, die Effizienz zu steigern und den Energieverbrauch zu senken. Neben anderen energiereduzierenden Maßnahmen war es hierfür äußerst wichtig, die künstliche Beleuchtung zu verbessern.

Partner für Lichtlösungen

 (Bild: Fotografie Nadine Kernchen)
(Bild: Fotografie Nadine Kernchen)

Diese Beleuchtung bestand bislang aus knapp 360 T8-Leuchtstoffröhren, die zusammen mit fast 120 T5-Leuchtstoffröhren und 5 HQL-Strahlern den Arbeitsbereich und die Zuwege erhellten. Sie wurden ganz traditionell über Lichtschalter an- und ausgeschaltet. Dies hatte zur Folge, dass die Beleuchtung des Raumes an manchen Tagen nicht optimal war und an anderen das Licht leuchtete, obwohl es gar nicht erforderlich gewesen wäre. Um das zu verbessern, beauftragte AVR Energie wiederum die Firma EiKO-Europe. Sie fertigt nicht nur Lampen und Leuchten für die Industrie, den Elektrohandel und den Elektroniksektor, sondern erstellt auch qualifizierte Beleuchtungsplanungen nach DIN EN12464 Teil I (Innenbeleuchtung). Dabei ist es dem Unternehmen wichtig, bedarfsgerechte Lichtlösungen anzubieten. Bei der Produktionshalle bedeutete dies, dass EiKO einerseits hocheffiziente Leuchten lieferte und andererseits ein Steuerungssystem programmierte, das flexibel auf die Anforderungen der Produktion eingeht und so Energie spart.

Individuelle Lichtlösung

Da die Halle in einigen Bereichen eine Höhe von vier und in anderen eine Höhe von bis zu zehn Metern aufweist, schlugen die Lichtplaner zwei unterschiedliche Leuchten vor. Die Star Disc kam für die großen Deckenhöhen zum Einsatz. Sie eignet sich für Lichtpunkthöhen von 5 bis 15m und wird gerne verwendet, um Anlagen, in denen die herkömmlichen Metalldampf-Hallentiefstrahler verwendet wurden, auf moderne LED-Technik umzurüsten. Dank der einfachen Kettenabhängung lassen sich die vorhandenen Leuchten montagefreundlich und kostengünstig ersetzen. Ihr Farbwiedergabeindex liegt mit CRI >80 über dem Marktdurchschnitt für Industrieleuchten von ca. CRI 70, was vor allem für die Qualitätskontrolle und Textilverarbeitung eine Rolle spielt. In den niedrigeren Bereichen der Halle wurden die Leuchten Tri-Proof eingesetzt. Diese Leuchte entspricht dem Stoßfestigkeitsgrad IK10, sie ist damit besonders robust und stoßfest, weshalb sie sich für besonders stark frequentierte Industriebereiche eignet. Allein durch den Austausch der Leuchten konnte die aufzubringende Leistung um 17.676W reduziert werden.


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