Erweiterung der Maria-Ward-Schulen in Bamberg
Licht und Architektur im Einklang
In der Bamberger Altstadt haben Peck.Daam Architekten die Maria-Ward-Schulen, ein Gymnasium und eine Realschule für insgesamt 1.200 Schülerinnen, erweitert. Für den Neubau hatte das Erzbistum Bamberg 2011 einen Wettbewerb ausgelobt. Die Auseinandersetzung mit dem historischen Baubestand – die Bamberger Altstadt ist als Weltkulturerbe klassifiziert – hatte dabei oberste Priorität.
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Intelligentes Lichtmanagement.
Architekt: Peck.Daam Architekten GmbH, München
Bauleitung: Architektur Büro Dietz, Bamberg
Elektroplanungsbüro: IBF Ingenieurbüro Förner, Drosendorf
Elektroinstallateur: Elektro Kramer, Burgebrach
Beleuchtung: Lichtwerk GmbH, Königsberg
Diözesanarchitekt Karl-Heinz Rottmann aus der Bauabteilung des Erzbischöflichen Ordinariats kommentiert die Vergabe mit großer Zufriedenheit: „Der Entwurf von Peck.Daam überzeugte durch seine kompakte Form und Wirtschaftlichkeit“, sagt er. Der Neubau wurde angesichts der beengten räumlichen Verhältnisse als zurückhaltender Baukörper geplant. In dem nach dreijähriger Bauzeit fertiggestellten Erweiterungsbau sind neun helle und modern ausgestattete Klassenzimmer, der Kunstbereich, eine Aula und eine Doppelturnhalle untergebracht. Die Entscheidung der Architekten, die Doppelsporthalle in das zweite Untergeschoss zu verlegen, trägt zu einer gelungenen Einbindung in den städtebaulichen Kontext wesentlich bei. Der Erweiterungsbau besteht aus vier Gebäudeflügeln, die sich ringförmig um einen großzügigen Innenhof anordnen, den die Schülerinnen in den Pausen nutzen können. Diese innere Erschließung sollte als intimer, konzentrierter und introvertierter Rundgang um den Innenhof als Mitte der Schule verstanden und wahrgenommen werden. Das Dach der Turnhalle bildet den Hof auf Erdgeschossniveau, deren Oberlichter mit Sitzflächen aus Holz gerahmt wurden. An der nördlichen Seite befindet sich ein dreigeschossiger und an der südlichen Seite des Hofs ein zweigeschossiger Trakt mit Klassenzimmern. Direkt an den Hof schließt sich die Aula mit der hellen Fensterfront an, die Platz für insgesamt 200 Personen bietet.