LED-basierte Leuchten im Maschineninnenraum

Beleuchtung passt sich an

LED-Leuchte mit 70mm Durchmesser als Retrofit für eine Rohrleuchte mit Leuchtstoffröhre. (Bild: Phoenix Contact Deutschland GmbH)
LED-Leuchte mit 70mm Durchmesser als Retrofit für eine Rohrleuchte mit Leuchtstoffröhre. (Bild: Phoenix Contact Deutschland GmbH)

Der Anwender kann die Maschinenleuchten einfach mit dem zum Lieferumfang gehörenden Montagezubehör auf einer ebenen Fläche oder an einem Aluminiumprofil anbringen. Der in sie eingebaute A-kodierte M12-Anschluss erlaubt anschließend die werkzeuglose Anbindung der Zuleitung, deren Länge je nach Applikationsanforderung individuell auswählbar ist. Bei der Verwendung in längeren Maschinen reduziert sich der Verkabelungsaufwand, wenn je nach Leistungsaufnahme bis zu 14 Leuchten auf kürzestem Weg über Leitungen mit M12-Steckverbindern in Serie geschaltet werden. Nach der Inbetriebnahme lässt sich die Leuchte um einen Winkel von +/- 60° schwenken oder fest auf einen Winkel von +/-90° einstellen, damit sich die Beleuchtung optimal an die Aufgaben und Rahmenbedingungen anpasst.

Leistungsloses Ein- und Ausschalten

Die LED-Maschinenleuchten können direkt aus der Maschinensteuerung heraus mit einem statischen 24V-Signal z.B. über den digitalen Ausgang einer I/O-Station in Schutzart IP20 oder eines I/O-Moduls in Schutzart IP67 leistungslos ein- und ausgeschaltet und somit in das Maschinenkonzept integriert werden. Vor allem bei der Serienschaltung mehrerer Leuchten entfällt auf diese Weise das im Vergleich zum Wegschalten der kompletten Versorgungsspannung notwendige Relais respektive der Schalter mit hoher Stromtragfähigkeit. Bei vier Varianten der Leuchten kann der Maschinenbediener die Helligkeit in Zehn-Prozent-Schritten zwischen 50 und 100 Prozent konfigurieren und die Beleuchtung damit bestmöglich an die entsprechende Aufgabe adaptieren. Die Dimmung lässt sich hierbei entweder nur über ein zusätzliches 24V-Signal (Dimmstufen 40 Prozent und 70 Prozent) oder über zwei zusätzliche 24V-Signale (Dimmstufen 50 Prozent, 60 Prozent, 80 Prozent und 90 Prozent) realisieren. Die Pin-Belegung des M12-Anschlusses der Maschinenleuchten ist dazu so ausgelegt, dass die Leuchte direkt über eine Leitung mit M12-Steckverbindern an ein I/O-Modul in Schutzart IP67 angekoppelt werden kann, das pro M12-Anschluss sowohl über zwei digitale Ausgänge an Pin 2 und Pin 4 als auch eine 24VDC-Versorgung an Pin 1 und Pin 3 verfügt. Bei dieser Konstellation lässt sich die Leuchte leistungslos ein- und ausschalten sowie auf 40 Prozent oder 70 Prozent dimmen.

Verletzungsrisiko reduziert sich

Sofern Maschinen beleuchtet werden sollen, in denen eine raue Umgebung vorherrscht, zeigen sich die PLD-Maschinenleuchten der 200er-Klasse in Schutzart IP67 als passende Wahl. Dies, weil sie eine Resistenz gegen Kühl- und Schmiermittel aufweisen sowie mit einem 4mm dicken Sicherheitsglas ausgestattet sind. Zur optimalen Anpassung an die jeweiligen Beleuchtungsaufgaben stehen bei der 200er-Klasse ebenfalls Leuchten in unterschiedlichen Längen, mit zwei verschiedenen Abstrahlwinkeln und Durchmessern sowie mit Serienschaltung zur Auswahl. Alte Rohrleuchten mit Neonröhren können gegen effizientere LED-Leuchten mit einem Durchmesser von 70mm ausgetauscht werden, ohne das Montagematerial ändern zu müssen. Aufgrund ihrer langlebigen LED-Technik illuminieren die PLD-Maschinenleuchten den Maschinenraum blendfrei und effizient. Unterschiedliche Längen, Abstrahlwinkel und Ansteuermöglichkeiten erlauben dabei eine individuelle Integration in ein vorhandenes oder neu geplantes Maschinenkonzept. Indem die Bediener nun beste Sicht auf die zu erledigenden Aufgaben haben und einer Ermüdung der Augen vorgebeugt wird, reduziert sich ihr Verletzungsrisiko deutlich. Das sollte ein wesentliches Argument sein, damit Unternehmen entsprechende Leuchten in den von ihnen betriebenen Maschinen verlangen.