Lichtmanagement per Plug&Play und Advanced Services

 

Leuchtenset für Human Centric Lighting (HCL)

Zu den Advanced Services von Regiolux gehört auch Monitoring und Fernüberwachung von Smart Buildings. (Bild: ©g-stockstudio/Shutterstock.com)
Zu den Advanced Services von Regiolux gehört auch Monitoring und Fernüberwachung von Smart Buildings. (Bild: ©g-stockstudio/Shutterstock.com)

Auch das Trendthema Human Centric Lighting lässt sich mit einem Leuchtenset einfach und zuverlässig realisieren. Um die Lichtfarbe dem natürlichen Tageslichtverlauf anzupassen, werden die Leuchten über einen EnOcean-Controller stufenlos über den Dali-Ausgang angesteuert. Die Farbsteuerung wird über eine Schaltuhrbox gestartet und läuft im Controller als typische HCL-Kurve ab. Die Schaltzeiten sind programmiert und müssen in der Regel nicht verändert werden. Beim Einschalten der Beleuchtung werden die Lichtfarbe und der Dimmwert entsprechend der zur gegebenen Uhrzeit festgelegten Werte ausgegeben. Über einen Wandtaster wird die Beleuchtung im automatischen HCL-Betrieb ein- bzw. ausgeschaltet. Mit diesen Einstiegspaketen lässt sich schnell und zuverlässig eine Vielzahl an Standardanwendungen abrufen. Bei Bedarf können auch Erweiterungen angefragt werden. Zur Vernetzung mit weiteren Komponenten bietet Regiolux beispielsweise die ‚Advanced Services‘ an.

 

Licht als Service

‚Advanced Services‘ sind Dienstleistungen, die weit über Licht und Beleuchtung hinausgehen. Im Mittelpunkt steht die Vernetzung der Beleuchtung mit anderen intelligenten Technologien. Dazu gehören die Projektierung und Umsetzung von objektbezogenen Kundenwünschen, z.B. um Location Based Services, das heißt Beleuchtungssysteme zur Indoor-Navigation zu nutzen. Auch draht- oder funkbasierte Beleuchtungssteuerung, Human Centric Lighting (HCL) oder Monitoring bzw. Fernwartung gehören zum digitalen Leistungsspektrum. Für alle Bereiche – Office, Shop und Retail, Industrie 4.0 – gibt es intelligente Lösungen zur Vernetzung mit anderen Geräten im Internet of Things (IoT). Die Leuchten selbst werden dabei gleichzeitig als eine ideale Infrastruktur-Plattform für innovative Technik genutzt. Der Kunde hat bei allen Advanced-Services den großen Vorteil, dass Regiolux herstellerunabhängig das wirtschaftlichste System empfehlen kann.

  • • Location Based Services: Indoor-Navigation bedeutet, der Nutzer wird per App komfortabel von A nach B geführt. Da die Technologie auf Beacons basiert und GPS-unabhängig funktioniert, ist eine präzise Navigation auch innerhalb von Gebäudekomplexen möglich. Auf dem Weg zu seinem Lieblingsstore erhält der Kunde weitere Informationen darüber, was für ihn noch von Interesse sein könnte. Die Wege können auch aufgezeichnet und als Heatmap kumuliert auf einer Karte dargestellt werden, um z.B. Besucherströme zu analysieren. Beim Proximity Marketing erhält der Nutzer per App relevanten Content oder ein Produktangebot direkt auf das Handy – abhängig von seiner Position im Shop oder einer Mall. Beim Tracking bzw. Asset Tracking geht es darum, Personen oder auch Objekte mit Hilfe einer Beacon-Infrastruktur einfach nur zu orten.
  • • Human Centric Lighting (HCL) ist die Köngisklasse in der Beleuchtungssteuerung. Dieses ‚Wohlfühllicht‘, das an den biologischen Tagesrhythmus des Menschen angepasst wird, erfordert spezielle Controller und Geräte, die diese Aufgabe erfüllen können. Natürlich müssen auch Leuchten mit der entsprechenden Tunable-White-Technik ausgestattet sein.
  • • Lichtszenensteuerungen haben die Aufgabe, auf Personen abgestimmte Lichtstimmungen oder auf Tätigkeiten ausgerichtete Lichtszenen zu realisieren. Sowohl die korrekte Beleuchtungsstärke als auch die passende Lichtfarbe sollten perfekt abgestimmt und auf Knopfdruck abrufbar bzw. automatisiert verfügbar sein.
  • • Drahtlose, funkbasierende Beleuchtungssteuerungen sind der Trend der Zukunft. Die einzelnen Geräte kommunizieren über ein entsprechendes Funkprotokoll miteinander, über ein Tablet oder Smartphone wird die Anlage konfiguriert und in Betrieb genommen oder bedient. Die unterschiedlichsten Funktechnologien kommen zum Einsatz, je nach Bedarf von Reichweiten, Vernetzung mit anderen Gewerken oder einfach aus Gründen, die sich aus der Applikation ableiten.
  • • Für ein Höchstmaß an Flexibilität werden bei drahtlosen und funkgesteuerten Beleuchtungsanlagen EnOcean-Controller eingesetzt. Mit diesem werden die Leuchten stufenlos über den Dali-Ausgang angesteuert. Die nötigen Komponenten können leicht nachgerüstet werden, denn neue Steuerleitungen zu den Leuchten müssen nicht verlegt werden. Per Software lässt sich eine Vielzahl an Parametern einer Beleuchtungsanlage komfortabel steuern, z.B. das Lichtniveau und die Lichtfarbe, Szenen- und Gruppenaufrufe, Einzeladressierung, Timer, Lichtregelung, Bewegungserkennung und Einstellung von Dali-Basisparametern. Moderne Beleuchtungssteuerungen müssen jedoch nicht unbedingt drahtlos betrieben werden.
  • • Aktuelle drahtgebundene Systeme sind äußerst leistungsstark und bieten je nach Ermessen eine Funktionssicherheit, die mit Funkanlagen unter Umständen nicht zu gewährleisten ist. Digital sind sie trotzdem alle, meist parametrierbar oder programmierbar über PC oder Laptop. Bustechnologien wie Dali oder Vernetzung über Ethernet sind zuverlässig implementiert und ermöglichen schnelle Reaktionszeiten und einwandfreien Betrieb.
  • • Monitoring, Fernwartung und Internet der Dinge (IoT): Vernetzbare und programmierbare Beleuchtungssteuerungen ermöglichen Funktionen, die weit über die üblichen hinausgehen. Über die Kopplung an Clouds lassen sich Anlagendaten sammeln und auswerten, die zur Überwachung dienen und vorbeugend einen störungsfreien Anlagenbetrieb gewährleisten. Ein optionaler Fernzugriff kann teure Serviceeinsätze verhindern. Das alles ermöglicht das Internet of Things (IoT) ganz im Sinne der Industrie 4.0 auch für Beleuchtungsanlagen.