Das Testen von digitalem Beleuchtungsequipment nach international geltenden Standards ist ausschlaggebend, um die Sicherheit und Interoperabilität von Produkten zu gewährleisten. Insbesondere ist hier der Digital Addressable Lighting Interface (Dali) Standard hervorzuheben, welcher von dem internationalen Konsortium Digital Illumination Interface Alliance (DiiA) vergeben wird.
Wie jedwede Industrie, wird auch die Beleuchtungsindustrie zunehmend digitalisiert. Dieser Trend bringt mannigfaltige Vorteile mit sich: Digitale Beleuchtungssystem sind einfach zu managen, sehr kosteneffektiv, und einfach zu rekonfigurieren, sobald sich Bedürfnisse ändern. Um die Sicherheit der Produkte und ihre Interoperabilität mit den Produkten anderer Hersteller zu gewährleisten, ist das Testen von Beleuchtungsequipment sehr wichtig. Für intelligente Beleuchtung gilt hier besonders der Digital Addressable Lighting Interface (Dali) Standard, welcher unter der Ägide der Digital Illumination Interface Alliance (DiiA), einem internationalen Konsortium von mehr als 200 Licht- und Beleuchtungsherstellern, steht. Dali ist ein internationale, herstellerunabhängige Schnittstellenstandard für die digitale Lichtsteuerung. Die DiiA selbst bezeichnet Dali als ein „spezielles Protokoll für die digitale Beleuchtungssteuerung, das die einfache Installation robuster, skalierbarer und flexibler Beleuchtungsnetzwerke ermöglicht.“
Dali ist ein Zwei-Wege-Kommunikationssystem. Das heißt, dass ein Gerät, z.B. eine LED-Leuchte, eigenständig einen Defekt melden oder eine Anfrage über seinen Status beantworten kann. Der Standard definiert die Befehle, die LED-Treiber und Vorschaltgeräte erkennen müssen, um über Controller und Computer, die mit entsprechender Software ausgestattet sind, oder mit Gebäudemanagementsystemen zu kommunizieren. Dali hilft dabei, skalierbare Beleuchtungssysteme zu konfigurieren und die Annahme solcher Lösungen international voranzutreiben. Der Standard ist ein anerkanntes, industriell standardisiertes Protokoll, das in der internationalen Norm IEC62386 spezifiziert wurde, sowie durch neue, von der DiiA geschriebenen Spezifikationen, einschließlich der aktualisierten Version Dali-2, ergänzt worden ist. Dali-2 ist die zweite Generation des Protokolls, welches auf der Überarbeitung des Standards IEC62386 aus dem Jahr 2014 basiert. Diese Überarbeitung beinhaltete u.a. das Hinzufügen von Anwendungscontrollern und Eingabegeräten. Mit den Registrierungsanforderungen für Dali-1, welche am 31. Dezember 2019 ausgelaufen sind, und den neuen Spezifikationen in Dali-2, einschließlich Bus-Timing und Bus-Power, wird die Interoperabilität zwischen Produkten unterschiedlicher Hersteller noch verbessert. Zu den weiteren neuen Spezifikationen gehören Polaritätsunempfindlichkeit, die eine einfachere Installation mit weniger Verdrahtungsaufwand für Bus-gespeiste Geräte ermöglicht, eine verlängerte Überblendzeit – von 100 Millisekunden auf 16 Minuten -, die die Flexibilität für den Endanwender erhöht, und eine Abfrage des Lichtquellentyps, welche eine einfachere Wartung ermöglicht.
Der notwendige Testprozess, dem Hersteller ihre Beleuchtungsprodukte unterziehen müssen, folgt einer transparenten Routine. Insgesamt umfasst der Testprozess sechs Schlüsselschritte, die Firmen absolvieren müssen, um ihre Produkte nach den Dali – bzw. nunmehr Dali-2 Kriterien – zertifizieren zu lassen.
Im europäischen Verein SensNorm engagieren sich die Unternehmen B.E.G, Esylux, Feller, Steinel, Theben HTS, Züblin und Relux Informatik für mehr Transparenz, Qualität und Planungssicherheit bei Bewegungs- und Präsenzmeldern. Die im Februar 2014 ins Leben gerufene europäische Initiative brachte mit ihrem normierten Messverfahren für PIR-Melder die neue Norm IEC63180 wesentlich voran. ‣ weiterlesen
Eine moderne Infrastruktur ist ein essenzieller Schritt hin zur smarten und digital vernetzen Stadt der Zukunft. Urbanisierung, Klimawandel und Digitalisierung erfordern neue Denkweisen und Lösungen in Städten und Kommunen. Mit Siderea liefert Tridonic nun eine neue Lichtlösung mit einem umfassenden Portfolio für die Außenbeleuchtung in der Smart City.‣ weiterlesen
Gerade in der aktuellen Situation wünschen Kunden sich einen sicheren Besuch des Supermarkts. Zudem sollen auch die Mitarbeiter geschützt und vor Krankheitserregern abgesichert werden. Der Einsatz von UV-C-Technik bietet Unternehmen eine Möglichkeit zur gründlichen und praktischen Desinfektion von Verkaufsräumen, um beides zu gewährleisten. In Kooperation mit Signify setzt Edeka Clausen in seiner 1.315,70m² großen Filiale in Hamburg, Alter Güterbahnhof, zukünftig auf die Technologie und installiert dort 31 UV-C-Geräte zur Luftdesinfektion sowie eine UV-C-Kammer zur Desinfektion von Gegenständen.‣ weiterlesen
In seiner 14. Edeka Filiale im Südschwarzwald setzt das Familienunternehmen Schmidt auf ein Maximum an Lichtqualität. Die Eröffnung im Mai 2020 fiel mitten in die Corona-Krise. Trotzdem sind Geschäftsführer Martin Schmidt und sein Team zufrieden mit der Resonanz. Ausschlaggebend dafür ist auch die moderne Lichtsteuerung, die im Markt Akzente setzt. Die passende Technologie kommt von Oktalite. Das Unternehmen ist Teil der Trilux-Gruppe und auf maßgeschneiderte LED-Systeme für Stores, Shops und Showrooms spezialisiert.‣ weiterlesen
Es gibt wohl kaum einen Elektrofachbetrieb, der das knapp 1.000 Seiten starke Standardwerk nicht kennt. SLV, die Marke hinter dem Big White, zeigt in dem neu aufgelegten Katalog das komplette Produktsortiment, das nicht nur mit Design, sondern auch mit smarten Licht- und Planungslösungen für Elektriker punktet. Verschiedene Online-Funktionen neben der klassischen Printausgabe vervollständigen das Paket.‣ weiterlesen
Licht, das individuell auf die Nutzungsfrequenz einzelner Räume reagiert, dabei Strom spart und sich im gesamten Gebäude mit dem Smartphone steuern lässt - dieses Ziel verfolgt Zumtobel mit seiner drahtlosen Lichtsteuerung bmLink. Das System ist für ein intelligentes Gebäudemanagement ausgelegt: Sowohl bei der nachträglichen Integration als auch bei Projekten in der Planungsphase.‣ weiterlesen