Per DECT-Funk keinen Besucher verpassen

Verbindung zwischen Türsprech- und Telefonanlage

Per DECT-Funk keinen Besucher verpassen

Vernetzte Türsprechstellen werden immer beliebter. Wie in vielen anderen Bereichen nutzen Funk-basierte Produkte dabei häufig WLAN – der weit verbreitete Standard hat jedoch seine Nachteile. Deshalb setzt ein deutsches Unternehmen mit seiner neusten Lösung nun auf DECT-Funk. Dieser ermöglicht ebenfalls eine einfache und schnelle Installation, hat jedoch eine höhere Reichweite und gilt als stabiler und sicherer. Die notwendigen DECT-Telefonanlagen sind bereits weit verbreitet.

(Bild: Telegärtner Elektronik GmbH)

Herkömmliche Türsprechanlagen verwenden in der Regel proprietäre Kabeltechnik und sind dementsprechend aufwendig zu installieren. Zudem sind klassische Anlagen zumeist nicht mit Produkten anderer Hersteller kompatibel. Vor allem dann, wenn die Geräte mit dem Internet oder Telefon verbunden werden sollen, wird es besonders kompliziert. Dann müssen zusätzliche Gateways installiert und eingerichtet werden. Im Vergleich dazu ist die Installation einer WLAN-basierten Türsprechstelle deutlich einfacher. Zum einen müssen bei Akku-betriebenen Geräten keine Kabel verlegt werden. Zum anderen entfällt die Installation von festen Gegensprechstellen im Haus, da in der Regel das Smartphone zur mobilen Gegensprechstelle wird. Allerdings hat WLAN-Funk seine Tücken. Im Prinzip klingelt das Smartphone jedes Mal, wenn jemand auf den Klingelknopf der WLAN-Türsprechstelle drückt. Nicht nur, aber vor allem bei Geräten mit Kamera und Video-Funktion ist gerade bei größeren Häusern und Gebäuden jedoch nicht garantiert, dass das Anruf-Signal bis zum Smartphone vordringt, wenn die Türsprechstelle keinen optimalen WLAN-Empfang hat oder das Smartphone nicht mit dem Internet verbunden ist bzw. keinen LTE-Empfang hat. Billige Router können beim WLAN ebenso ein Problem darstellen wie Störquellen, die für Interferenzen sorgen. Potenzielle Störquellen gibt es selbst in normalen Haushalten mittlerweile viele. Schließlich muss sich die Türsprechstelle das WLAN-Signal mit anderen WLAN-Geräten in der Umgebung wie Laptops oder Tablets teilen. Garagentoröffner und Mikrowellen nutzen häufig ebenfalls denselben Frequenzbereich (2,4GHz). Auch Geräte in der Nachbarschaft können für Probleme sorgen. Kommt es zu Interferenzen, ist das Smartphone nicht mit dem Internet verbunden oder die App nicht aktiv, verpasst man das Anrufsignal und damit den Besucher.

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Telegärtner Elektronik GmbH
www.telegaertner-elektronik.de

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