Steuerung und Überwachung via Smartphone, Tablet oder PC

Steuerung und Überwachung via Smartphone, Tablet oder PC

Softwarelösungen für Panasonic-Klimasysteme ermöglichen sowohl dem Betreiber als auch dem Servicemonteur eine komfortable Fernsteuerung und Überwachung der Systemkomponenten via Smartphone, Tablet oder PC. Auch der Vermieter erhält Unterstützung für die zwingend erforderliche Energiekostenabrechnung bei verschiedenen Mietparteien innerhalb eines Gebäudes. Ob im privaten oder kommerziellen Bereich – diese umfangreichen Möglichkeiten stehen für alle Panasonic Heiz- und Kühlsysteme bereit.

Für die Steuerung eines Klimagerätes mittels Smartphone, Tablet oder PC in Kombination mit einer App stehen die gleichen Funktionen wie mit einer konventionellen Fernbedienung zur Verfügung. Der einzige Unterschied ist, dass die Parameter sowohl zu Hause als auch von unterwegs eingestellt werden können: Ein- und Ausschalten, Betriebsartenwahl, Einstellen der Solltemperatur usw. sind anwählbar, darüber hinaus ermöglicht die Anbindung an das Internet sowohl eine permanente Überwachung und Optimierung des Raumklimas als auch eine Minimierung der Energiekosten. Eingesetzt wird dafür unter anderem die Cloud-Technologie, damit jederzeit auf das Klima- oder Heizsystem zugegriffen werden kann. Diese einfache sowie leicht bedienbare Lösung bietet jedem Nutzer einen bequemen Zugang und erfordert keine besonderen Computerkenntnisse. Keine Server. Keine Adapter. Keine Kabel. Alles, was benötigt wird, ist ein Smartphone, Tablet oder PC mit der entsprechenden App des Herstellers, ein Zugang zum WLAN-Netzwerk und eine kleine Box, die in der Nähe des Klima- oder Heizsystems angebracht und angeschlossen wird.

Ein Netzwerk, eine Software

Aufbau der Steuerung einer Klimaanlage über eine Internet-Cloud (Bild: Panasonic Marketing Europe GmbH)Das eigens von Kaut entwickelte KEMACCS-System bietet eine unabhängige, übergeordnete Regelung für Panasonic-Klimasysteme vom privaten bis in den gewerblichen Bereich. Sowohl die reine Steuerung der Innengeräte, aufgeteilt in Einzelgeräte, Gruppen oder auch Etagen eines Gebäudes, als auch eine individuelle Nutzerabrechnung sind möglich. Die Einbindung in die Klimaanlage erfolgt dabei direkt mittels Schnittstelle zwischen der Software und dem Systembus. Die Bedienoberfläche ist übersichtlich und leicht zu bedienen. So wird der Betriebszustand jeder angeschlossenen Einheit angezeigt und sämtliche Werte können mit einem Mausklick verändert werden, z.B. eine Umschaltung im Bedarfsfall vom Sommer- auf Winterbetrieb. Neben der zentralen Steuerung (Ein/Aus, Betriebsmodus, Soll- und Ist-Temperatur, Ventilationsstufen, etc.) ist es durch eine direkte Benutzerzuordnung möglich, einzelne Innengeräte über eine virtuelle Fernbedienung des Browsers zu steuern. Des Weiteren können Prioritäten bzw. Funktionseinschränkungen einzelner Anlagenkomponenten definiert werden, unter anderem bestehen diese aus einer Moduswechselsperre (Heizen und Kühlen), sowie Einschränkungen der Soll-Temperatureinstellungen. Auch zentrale Ein-/Abschaltungen des Systems sind per Fernzugriff problemlos möglich. Weitere Optionen bietet die Nacht- bzw. Abwesenheitsabsenkung, die die Temperatur zeitgesteuert und schrittweise anhebt bzw. absenkt. Aus serviceseitiger Sicht bietet die Software eine Bereitstellung aller wichtigen Systeminformationen, was eine erhebliche Erleichterung für die Wartung der Anlage mit sich bringt. Beispielsweise signalisiert die integrierte Filterüberwachung mit Erinnerungsfunktion dem Betreiber, wann eine Filterwartung nötig ist. Zudem sendet die Software im Falle einer Störung eine Alarmmeldung an jede einzelne Innen- oder Außeneinheit, so dass gezielt und schnell die Störungsbehebung erfolgen kann.

Die Abrechnung von Mietparteien

Während bei wassergeführten Heizkomponenten einfach Wärmemengenzähler für Wasser- und Heizkostenverteiler an Heizkörpern für die Energiekostenabrechnung genutzt werden, erfolgt die Auswertung und Verteilung bei einem gewerblich eingesetzten Klimasystem computergestützt über die Kaut Kemaccs-Software. Der Einsatz von physikalischen Messgeräten für Luft oder Kältemittel wäre zum einen generell nur mit einem unverhältnismäßig hohem Aufwand realisierbar, zum anderen müsste eine derartige Erfassungsmethode in jedem einzelnen Raum mit einer Inneneinheit erfolgen, was in keinem Verhältnis zum Aufwand steht. Vom Grundprinzip her funktioniert die Abrechnung mit dieser Software über ein Verteilsystem. Die Gesamterfassung der verbrauchten Energie für die Erzeugung der Kälte- bzw. Heizleistung an der Klima-Außeneinheit erfolgt über einen Energie-Verbrauchszähler für Strom oder Gas. Wahlweise kann dieser manuell oder für die Software automatisch auslesbar sein. Die Innengeräte erfassen während der Betriebszeiten permanent ihren Anteil an der gesamtverbrauchten Energie des Systems auf dem eigenen EEProm. Bei der Datenerfassung werden die nutzer- und regelungsabhängigen Zustände lückenlos dokumentiert. Unter anderem sind dies: Gesamtlaufzeiten sowie die Energieabnahme (Heizen oder Kühlen) der Inneneinheit in verschiedenen Ventilationsstufen sowie die aktuelle Nennleistung der Inneneinheit. Der abschließenden Berechnung liegt ein Algorithmus zu Grunde, mit dessen Hilfe der Energieverbrauchsindex für jede einzelne Inneneinheit bestimmt und über die Software der Anteil an dem Gesamtverbrauch ermittelt wird. Jeder Nutzer kann jederzeit seinen Energieverbrauch nachprüfen und bei Bedarf direkt den eigenen Energieeinsatz anpassen und die Betriebskosten direkt beeinflussen.

Hans Kaut GmbH & Co.
www.kaut.de

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: ©Sakorn Sukkasemsakorn/istockphoto.com
Bild: ©Sakorn Sukkasemsakorn/istockphoto.com
Mehr Nachhaltigkeit für die 
Beleuchtungsindustrie

Mehr Nachhaltigkeit für die Beleuchtungsindustrie

Verpasste Klimaziele, CO2 Footprint und gestiegene Energiepreise sind als Schlagworte in den Nachrichten allgegenwärtig. Entsprechend setzen viele Branchen zunehmend auf Nachhaltigkeitsinitiativen und entwickeln innovative Lösungen, die von der linearen zur Kreislaufwirtschaft führen. Doch wie steht es um die Nachhaltigkeit in der Beleuchtungsindustrie? Etwa sechs Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes entfallen auf die Beleuchtung. Das ist Grund genug, um dieser Frage nachzugehen.

Bild: Schnabl Stecktechnik GmbH
Bild: Schnabl Stecktechnik GmbH
Schusstraganker für alle Bolzensetzgeräte

Schusstraganker für alle Bolzensetzgeräte

Schnabl Stecktechnik stellt auf der diesjährigen Light + Building sein Portfolio von zeitsparenden Bodenmontagelösungen in den Vordergrund. Highlight ist der neue Schusstraganker (STA), der sich dank seiner Schussgeometrie mit allen gängigen Bolzensetzgeräten zeitsparend und sicher montieren lässt. So können Rohrleitungen und Mantelleitungen trassenförmig und einfach an Boden und Decke befestigt werden.