Umfrage zur digitalen Energiewende

Umfrage zur digitalen Energiewende

Das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 1.611 Bundesbürgern ab 18 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom zeigt das Interesse an Smart Metern. Jeder dritte Bundesbürger (36%) hat grundsätzlich Interesse, einen sogenannten Smart Meter zu nutzen. Bei den Jüngeren ist das Interesse mit 46% der 18- bis 29-Jährigen und 42% der 30- bis 49-Jährigen besonders hoch. Jeder vierte Bundesbürger (23%) sagt aktuell, er kann sich die Nutzung eher nicht vorstellen und 38% können sie sich überhaupt nicht vorstellen.

 (Bild: Innogy SE)

(Bild: Innogy SE)

Die Funktionen, einen Verbrauchsüberblick zu erhalten, wird u.a. als Anschaffungsgrund genannt. So wollen 58% jederzeit eine verbrauchsgenaue Stromrechnung einsehen und 56% Geräte mit einem hohen Stromverbrauch in ihrem Haushalt identifizieren. Digitale Zusatzangebote rund um den Energieverbrauch wären auch möglich. Allerdings sind solche neuen Anwendungen nur für eine kleine Minderheit derzeit Gründe, sich für Smart Meter zu interessieren: Gerade einmal 5% finden die Notruf-Funktion interessant, 2% das automatische Bestellen von Verbrauchsmitteln. Wer sich nicht für Smart Meter interessiert nennt als Hauptgrund, dass er darin keinen Nutzen sieht (42%). Mit Abstand folgen ein zu hoher Preis (25%), grundsätzlich fehlendes Interesse an Smart-Home-Anwendungen (23%) und eine zu aufwändige Installation von Smart Metern (22%). Sicherheitsbedenken spielen dagegen eine untergeordnete Rolle: 14% sorgen sich um den Missbrauch persönlicher Daten, die bei der Smart-Meter-Nutzung anfallen, 9% fürchten Hacker-Angriffe über die Geräte. Nur 4% meinen, die Geräte seien technisch nicht ausgereift.

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