Smart Home Index 2017:

Ist Smart Home in deutschen Haushalten angekommen?

Das Innovationszentrum Connected Living hat in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen Mücke, Sturm & Company in einer groß angelegten Studie knapp 1.000 Teilnehmer zur Verbreitung und dem Stand der Technologie von smarten Geräten in deutschen Haushalten befragt.

(Bild: Connected Living e.V.)
(Bild: Connected Living e.V.)

Dabei kennen 80% der Befragten zwar den Begriff Smart Home, 40% besitzen jedoch kein smartes Gerät. Smart-Home-Nutzer verfügen im Durchschnitt über intelligente Geräte aus 4,1 von insgesamt 19  Produktgruppen, wobei derzeit Lösungen aus den Segmenten Entertainment und Energie am häufigsten eingesetzt werden. Für Endnutzer sind besonders die einfache Bedienung und Datensicherheit wichtige Kriterien beim Kauf smarter Lösungen. Betrachtet man die Verbreitung nach Altersgruppen, zeigt sich, dass 85% der sogenannten Digital Natives zwischen 25 und 34 Jahren mindestens ein smartes Gerät im Haushalt installiert haben, wohingegen nur 59% der Digital Immigrants im Alter zwischen 45 und 54 Jahren Nutzer sind. Die Grafik zeigt die Einschätzung des Intelligenzgrades der genutzten Smart-Home-Produktgruppen durch die Befragten in Relation zum Grad der Vernetzung, gemessen an der Anzahl der in den Haushalten installierten smarten Produktgruppen. Bemerkenswert ist, dass der Grad der Intelligenz der Systeme durch die Nutzer als hoch eingeschätzt wird, wohingegen der Vernetzungsgrad smarter Geräte als Indikator für die Verbreitung gering ausfällt. Um in Zukunft den tatsächlichen, Durchbruch in Deutschland zu verwirklichen, muss insbesondere eine höhere Balance aus Verbreitung und Technologie angestrebt werden. „Wirklich smart ist das Zuhause erst, wenn die Vielfalt an smarten Produktgruppen im Haushalt zunimmt. Denn nur durch die Vernetzung der Geräte untereinander entstehen echte Vorteile“, so Michael Mücke, Vorstandsmitglied von Connected Living und  Geschäftsführer von Mücke, Sturm & Company. Erleben Nutzer die Mehrwerte von Smart-Home-Lösungen, zeigen sie eine höhere Kaufabsicht für weitere smarte Produkte. Es zeigt sich deutlich, dass Nutzer, die über Geräte aus mindestens einer smarten Produktgruppe verfügen und die Mehrwerte der Lösungen bereits erfahren haben, eine höhere Motivation aufweisen, ihr Smart Home mit zusätzlichen Anwendungen zu erweitern.

  • Wachstum in Funktion und Design

    Im Mittelpunkt des diesjährigen Auftrittes von Gira auf der Light + Building standen neben einer neuen Schaltergeneration vor allem die Weiterentwicklung des…