Durch verschiedene Rollen und Gruppen ist eine fein granulierte Zugangskontrolle möglich. (Bild: Issendorff KG)
Durch verschiedene Rollen und Gruppen ist eine fein granulierte Zugangskontrolle möglich. (Bild: Issendorff KG)

Umfangreiche Zugangskontrolle

Im Gegensatz zu Busmodulen, die 16 Zugangscodes von Transpondern oder Fingerabdruck-Sensoren speichern können, kann die LCN-GVS unbegrenzt viele Codes verwalten. Damit werden Zugangssteuerungen selbst für sehr große Installationen gebildet. Zusätzlich können auch für die Zugangskontrolle verschiedene Bedingungen festgelegt werden, ähnlich wie für die Zeitschaltuhren. Denkbar wäre es z.B., regulären Mitarbeitern nur an Werktagen den Zugang über ausgewählte Türen freizugeben, und das nur zu bestimmten Tageszeiten. Der Hausmeister dagegen hätte rund um die Uhr Zutritt zu allen Wartungsbereichen, aber nicht zu Büros. Durch die Definition von Rollen werden Autorisierungen schnell und einfach zugewiesen oder für alle geändert. So kann eine fein granulierte Zugangskontrolle realisiert werden.

Weitere Funktionen

Auch weitere Automatisierungen sind mit dem System möglich. Ereignismelder senden beim Eintreten von Bedingungen, wie Zustände von Modulen, oder bei festgelegten Ereignissen, eine SMS, E-Mail oder eine Push-Nachricht an die LCN-GVSapp. Diese Bedingungen können verknüpft oder invertiert werden. Datenschreiber protokollieren grafisch Datenverläufe, von Temperaturen bis zum Energieverbrauch der Heizung. Genauso werden die Ereignisse der Zugangskontrolle protokolliert. Alle diese Werte, sowohl in den Datenschreibern als auch in der Zugangskontrolle, lassen sich exportieren und an anderer Stelle weiterverarbeiten. Überwachungskameras im lokalen Netz werden in die GVS-Tableaus eingebunden. Ein IRSender steuert beliebige Geräte wie die dazu gehörige Fernbedienung. Die gesamte Visualisierung kann auf einem weiteren Server gesichert werden, falls es zu Ausfällen des ersten Servers kommt. Dazu erlaubt die LCN-GVS Modbus- und OPC-Kopplungen, um das Local Control Network in weitere Automationen einzubinden.

Visualisierung mit Mehrwert

Mit der LCN-GVS lassen sich Visualisierungen vom Einfamilienhaus bis zum Bürogebäude realisieren, als sogenannte Schnelltableaus nur mit Tasten für kleinformatige Smartphones bis zur grafischen Abbildung kompletter Büroetagen auf großformatigen Touch-Monitoren mit beliebig vielen Details. Aber die LCN-GVS ist nicht nur Visualisierung, sondern erweitert die Funktionalität einer LCN-Installation. Wie Makros, die komplexe Funktionsabläufe strukturieren, Zeitschaltuhren mit Schaltpunkten abhängig von Zeit, Kalender und Status von Ein- und Ausgängen, Push-Nachrichten über SMS oder E-Mail als Alarmfunktion. Dazu eine Zugangskontrolle, die mit Rollen und Gruppen auch sehr differenzierte Rechtestrukturen abbildet. Und da die LCN-Visualisierung Server- und Browser-basiert ist, erreicht man von jedem Ort der Welt aus beliebig viele Projekte.

  • Gute Luft mit smarter HLK-Steuerungstechnik

    Bei der Regelung von Heizung, Lüftung und Klima geht es darum, die Temperatur, Luftqualität und Feuchtigkeit auf komfortable und effiziente Weise aufeinander…


  • Wachstum in Funktion und Design

    Im Mittelpunkt des diesjährigen Auftrittes von Gira auf der Light + Building standen neben einer neuen Schaltergeneration vor allem die Weiterentwicklung des…