Energieeffizienz im Smart Home

Energieeffizienz im Smart Home

Ressourcen
optimal einsetzen

Studien belegen einen jährlichen Anstieg des Energieverbrauchs in privaten Haushalten. Gut ein Viertel des gesamten Energieverbrauchs eines Landes entfällt damit auf Wohnhäuser. Und mehr als zwei Drittel dieser verwendeten Energie wird benötigt, um Räume zu heizen. Es besteht also dringender Handlungsbedarf – unserer Umwelt, unseren Kindern und unserer Geldbörse zuliebe.

 (Bild: Hannes Niederkofler)

(Bild: Hannes Niederkofler)

Smarte Haussautomationssysteme helfen dabei, das eigene Zuhause zu einem Ort zu machen, der weniger Energie verbraucht und weniger CO² Emissionen verursacht. Und das, ohne auf wohlige Wärme, heißes Wasser oder behagliches Licht verzichten zu müssen – schließlich steht auch der Komfort im Vordergrund. Das Geheimnis dahinter ist eigentlich simpel: Kommunikation und Interaktion. Im MyGekko Smart Home sprechen daher alle Systeme dieselbe Sprache und harmonieren miteinander. Denn eine nachhaltige Energieeffizienz – egal ob in Privathäusern oder in Gewerbebauten – erreicht man nur durch diesen ganzheitlichen Ansatz. Also in einem intelligent vernetzten Zuhause, in dem alle Gewerke miteinander kombinierbar und aufeinander abgestimmt sind. Das Sprachrohr zwischen dem intelligent vernetzten Haus und den Bewohnern darin ist der MyGekko Slide. Über ihn können Bewohner alle Systeme wie Heizung, Lüftung, Beschattung oder Beleuchtung kontrollieren und bedienen. Ebenso kann der Energieverbrauch kontrolliert und aktiv geregelt werden.

 (Bild: ekon GmbH)

(Bild: Ekon GmbH)

Intelligent vernetzte Heizsysteme

Eine intelligent vernetzte Heizung harmoniert z.B. mit der Beschattung. Mit einer sonnenstandsabhängigen Rollladensteuerung, die zur Regelung der Beschattungselemente die geografische Lage, die Jahreszeit, den Sonnenstand und das Wetter berücksichtigt, kann der Verbraucher gerade im Winter die Heizkosten spürbar senken. Die Beschattung bleibt solange inaktiv, bis die wärmenden Sonnenstrahlen den Raum auf Wohlfühltemperatur aufgeheizt haben. Erst dann fahren die Beschattungselemente automatisch herunter und die Heizung übernimmt wieder. Im Sommer wird dasselbe Prinzip entsprechend der Kühlung der Räume gefahren. Die Rollladensteuerung fährt bei direkter Sonneneinstrahlung die Beschattung herunter und schützt die Räume dadurch vor Überhitzung.

Maximale Effizienz bei geringen Kosten

Ein wichtiger Aspekt der Energieeffizienz im Wohnbau ist das bedarfsgerechte Heizen. Mit dem MyGekko-System können Bewohner für jeden Raum die gewünschte Raumtemperatur einstellen und individuelle Heizzeiten speichern. Dadurch ist es möglich, den Wohnbereich des Hauses, während sie schlafen, abzusenken und den Schlafbereich eventuell etwas aufzuheizen. Wenn tagsüber niemand zu Hause ist, kann auch für diese Zeit die Heizung abgesenkt werden. Die Bewohner sind in der Lage, jeden Raum ganz nach ihren individuellen Vorlieben und Gewohnheiten zu beheizen. Zeitgesteuerte Temperaturregler oder präzise Temperaturfühler schaffen ein konstant angenehmes Raumklima und eine gleichzeitige Einsparung der Heizkosten. Zu einem angenehmen Raumklima trägt maßgeblich auch die Lüftungsanlage bei. Aber auch hier gilt: nur intelligent vernetzt bringen sie einen deutlichen Mehrwert für die Bewohner und eine sprürbare Kostenreduktion. MyGekko überwacht daher mit smarten Sensoren im Wohn- und Schlafbereich die Luftqualität und regulieren dementsprechend die Lüftung.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: AmpereSoft GmbH / Maik Porsch
Bild: AmpereSoft GmbH / Maik Porsch
Wettbewerbsfähiger mit standardisierten Daten

Wettbewerbsfähiger mit standardisierten Daten

Aktuell ist die neue Version 14 des Datenstandards Eclass verfügbar. Grund genug, die Entwicklung von Eclass und die Verbreitung in der Branche in den Blick zu nehmen. Wo liegen die Vorteile, sind diese bereits im Markt angekommen und ist Wettbewerbsfähigkeit ohne standardisierte Daten noch möglich? Antworten darauf liefert ein Expertentalk mit Josef Schmelter, Master Specialist Classification bei Phoenix Contact, Peter Oel, Inhaber des gleichnamigen Ingenieurbüro, und Stefan Mülhens, Geschäftsführer von Amperesoft.

Bild: Metz Connect GmbH
Bild: Metz Connect GmbH
Gute Luft mit smarter HLK-Steuerungstechnik

Gute Luft mit smarter HLK-Steuerungstechnik

Bei der Regelung von Heizung, Lüftung und Klima geht es darum, die Temperatur, Luftqualität und Feuchtigkeit auf komfortable und effiziente Weise aufeinander abzustimmen. Die Zusammenhänge zwischen Außen- und Innentemperatur, der Zunahme der CO2-Konzentration in der Raumluft und der Zeit, wie lange ein Fenster für „gute Luft“ geöffnet bleiben muss, sind keine konstanten Größen und manuell kaum
beherrschbar. Metz Connect schlägt für kleinere Bauten und Nachrüstungen Automatisierungslösungen mit dezentralen busbasierten Modulen vor.

Bild: Gira Giersiepen GmbH & Co. KG
Bild: Gira Giersiepen GmbH & Co. KG
Wachstum in Funktion und Design

Wachstum in Funktion und Design

Im Mittelpunkt des diesjährigen Auftrittes von Gira auf der Light + Building standen neben einer neuen
Schaltergeneration vor allem die Weiterentwicklung des Smart-Home-Systems Gira One im Rampenlicht. Auch Lösungen für ein intelligentes Energiemanagement im smarten Zuhause brachte das Unternehmen aus Radevormwald mit nach Frankfurt. Vereinendes Element sind digitale Assistenzsysteme, mit denen Gira dem Fachhandwerk Planung und Realisierung der Elektroinstallation vereinfachen möchte.

Bild: Wieland Electric GmbH
Bild: Wieland Electric GmbH
Effiziente Prozesse beim modularen Bauen

Effiziente Prozesse beim modularen Bauen

Modulares Bauen kann eine der Antworten auf die aktuellen Herausforderungen der Baubranche sein. Angesichts des Fachkräftemangels sowie immer steigendem Kostendruck gilt es, zeitraubende Tätigkeiten im Werk und auf der Baustelle zu vermeiden. Für das Gewerk der Elektroinstallation gelingt dies mit Hilfe seriell vorgefertigter, steckbarer Systemkomponenten wie sie Wieland Electric im Rahmen seines Prefab-Lösungsportfolios bereithält.