Ein kluger Pass gen Zukunft

 

Stets den Überblick behalten

Das Highlight des neuen Smart-Home-Systems sind die Multimedia-Touchpanels Controlpro und Controlmini, die in die Wände eingebaut sind. Controlpro ist eine offene, KNX-basierte Plattform, an die sich etliche gängige Systeme anschließen lassen. Das Smart Home verwendet im Hintergrund den Gira HomeServer mit der Gira QuadClient-Visualisierungsoberfläche, die um etliche QuadClient-Plugins von Peaknx erweitert ist. Was den Controlpro von anderen Steuerungs- und Visualisierungspanels unterscheidet, ist die Tatsache, dass es sich im Grunde um einen sehr leistungsfähigen Windows-PC für den Wandeinbau handelt. Funktional eröffnet er darum ganz andere Möglichkeiten als herkömmliche Steuerpanels – bis hin zur ruckelfreien Darstellung von HD-TV-Signalen direkt auf dem Panel. Außerdem überzeugt das Touchpanel durch sein Design. Man kann den Controlpro mit einem Frontrahmenglas in völlig individuellem Design bestellen – im Falle des Kapitäns des SV Darmstadt 98 durfte das dann natürlich auch ein Motiv im Blau-Weiß der Lilien sein.

 

Von der Fußbodenheizung bis zum Anrufbeantworter

Aytaç Sulu hat sich insgesamt vier Peaknx-Panels in sein Smart Home installieren lassen: drei große Controlpro und ein kleineres Controlmini. Über die Touchpanels kann die Familie alle gekoppelten Geräte im Haus steuern und überwachen: Ist das Licht im Keller wirklich ausgeschaltet? Sind alle Fenster im Obergeschoss geschlossen? Ist die Garagentür zugesperrt? Ob Fußbodenheizung, Rollläden, Markisen, Musikanlage oder TV – sämtliche im Haus integrierte Technologie ist kombinierbar und lässt sich über Controlpro regeln. Im Smart Home der Sulus kommen im Grunde alle Funktionen zum Einsatz, die der Controlpro als Steuerzentrale eröffnet, inkl. der Steuerung des Sonos Home-Sound-Systems. Dank des QC Fritzbox-Software-Plugins lässt sich auch der Anrufbeantworter über die Touchpanels anschalten und abhören. Die Sulus genießen den Komfort. „Von außen wirkt solch eine Zentrale vielleicht erst einmal kompliziert“, sagt Sulu, „in Wirklichkeit ist das aber alles ganz einfach.“

Automatisierter Rundumschutz

„Uns ist vor allem der Sicherheitsaspekt zuhause sehr wichtig“, sagt Christina Sulu, die Frau des Fußballers. Darum wird auch eine externe Alarmzentrale über die Controlpro-Touchpanels gesteuert. Das intelligent vernetzte Alarmsystem umfasst u.a. Überwachungskameras, Türsicherungen und eine E-Mail-Benachrichtigungsfunktion – etwa wenn sich eine Tür oder ein Fenster öffnet, obwohl alle Personen das Haus verlassen haben. Sämtliche Kameras sind in das KNX-Netzwerk eingebunden. Die Bewohner können diese Videobilder jederzeit über die Panels abrufen und haben so ihr Grundstück im Blick. Das neueste Element für den Smart-Home-Rundumschutz: Demnächst wird die Zutrittssicherung an der Eingangstür per Fingerabdruck-Scanner gewährleistet.

Energiebedarf und -verbrauch im Einklang

„Durch eine intelligente Gebäudeautomatisierung kann man auch völlig neue Standards bei der Energieeffizienz erreichen“, erklärt Lorenz Rohrmann, der leitende Manager von Peaknx. Heizung, Licht, Standby-Geräte oder sogar die Gartenbewässerung – alles kommt nur noch dann zum Einsatz, wenn es benötigt wird. Das System senkt z.B. die Heizung auf ein Minimum, wenn niemand zuhause ist, und fährt diese wieder hoch, bevor die Hausbesitzer zurückkommen. Die Sulus haben ihr Smart Home zudem mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach ausgestattet, die umweltfreundlichen Strom produziert. Dieser kann durch die Vernetzung der Solaranlage mit Controlpro und durch intelligentes Energiemanagement bei Bedarf zielgerichtet an anderer Stelle eingesetzt werden, z.B. für den Betrieb von Haushaltsgeräten.

 

Die Smart-Home-Technik im Keller. (Bilder: Dogawist Investment GmbH)

Gebäudeautomatisierung braucht ein klares Konzept

Bei einem Smart-Home-Projekt ist eine frühzeitige und detaillierte Planung das A und O. Wie viele Touchpanels soll es geben? Wo sollten diese im Idealfall angebracht sein? Was möchten die Hausbesitzer alles steuern? Wo müssen eventuell Schalter und Steckdosen sitzen? „Hausbesitzer, Systemintegrator und Elektriker stehen von Anfang an in engem und ständigen Kontakt“, sagt Rohrmann, „wobei wir von Peaknx nur die Technikkomponenten liefern, unsere Hard- und Software.“ Wenn das Smart-Home-Projekt rundum erfolgreich sein soll, muss es logischen, aufeinander aufgebauten und zwischen allen Parteien kommunizierten Schritten folgen – von der Verlegung der Kabel über die Verdrahtung des Schaltschranks inkl. Aktoren und Sensoren, also der zentralen Intelligenz, bis zu deren Inbetriebnahme. Im Falle des Smart Homes für die Sulus sind Planung und Umsetzung gelungen. „Hier wollen wir bleiben“, ist das Fazit von Aytaç Sulu. „Mit unserem maßgeschneiderten Smart Home sind wir für die Zukunft bestens gerüstet.“


Das Smart-Home-Projekt bei Familie Sulu

  • Geräte: 99
  • Kommunikationsobjekte: 2.018
  • Gruppenadresszuweisungen: 1.040
  • Gruppenadressen: 872
  • Etagen: 3
  • Flure: 5
  • Räume: 24
  • Gewerke: 6
  • Untergewerke: 16

 

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