Digitalisierung im Handwerk: Corona als Treiber der Entwicklung

Einfach mobil arbeiten mit Moser allround. (Bild: Moser GmbH & Co. KG)
Einfach mobil arbeiten mit Moser Allround. (Bild: Moser GmbH & Co. KG)

Herausforderungen der dezentralen Arbeitsweise

Das vergangene Jahr hat deutlich aufgezeigt, wie wertvoll digitalisierte Abläufe in Handwerksbetrieben sind: Wer die Möglichkeit hatte, Tätigkeiten, die normalerweise am Firmensitz stattfinden, ins Homeoffice zu verlagern, war klar im Vorteil. Doch auch die vielen weiteren Vorteile digitaler Prozesse, wie Kostensenkung, Effizienzgewinne und zufriedene Mitarbeiter und Kunden, lassen mehr und mehr Unternehmer über die Einführung einer Handwerkersoftware nachdenken. Doch welchen Anforderungen muss diese insbesondere mit Blick auf die ortsunabhängige Arbeitsweise genügen? Weil sich bei einer dezentralen Arbeitsweise weniger Gelegenheit für einen persönlichen Austausch mit Kollegen ergibt, müssen alle relevanten Daten auf einer zentralen Informationsplattform verfügbar sein. Des Weiteren ist die Cloudfähigkeit der Software von Bedeutung – nicht nur, weil dies die ortsunabhängige Nutzung von Software ermöglicht. Sondern auch, weil Anwendungen aus der Cloud künftig noch weiterverbreitet und Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens sein werden. Ein Vorteil der Cloud ist z.B., dass administrative Aufgaben wie Wartung und Pflege einer Software ebenso wie Datensicherung und die Gewährleistung der Lauffähigkeit in die Verantwortlichkeit des Cloud-Anbieters fallen. Handwerksunternehmen zahlen für diese Leistung einen festen Preis pro Monat.

Intuitive Handhabung

Eine mobile Lösung sollte die vom Mitarbeiter eingegebenen Daten in Echtzeit auch im System verfügbar machen, um die einzelnen Arbeitsschritte effektiv zu beschleunigen. Dann liegen mobil auf dem Tablet erstellte Arbeitsberichte der Buchhaltung sofort für die Abrechnung vor und können weiterverarbeitet werden. Übertragungsfehler, die bei handgeschriebenen Dokumenten häufig vorkommen, sind ausgeschlossen und Leistungen sind unmittelbar fakturierbar. Zudem ist eine möglichst intuitive Bedienführung ein großer Vorteil. Schließlich müssen alle Beschäftigten selbstständig und ohne Probleme mit der Anwendung arbeiten können. Darüber hinaus fördert dies auch die Freude an der Arbeit, wie Michael Zimmermann bestätigt. „Die Akzeptanz der mobilen Kundeneinsätze ist super“, berichtet er.

Fazit

Die Corona-Krise hat es mehr als deutlich gemacht: Handwerksbetriebe, die bereits große Teile ihrer Prozesse digitalisiert haben, sind klar im Vorteil. Doch auch unabhängig von den Einschränkungen, die die Pandemie mit sich bringt, bieten digitale Lösungen entscheidende Mehrwerte hinsichtlich Effizienz, Kostensenkung sowie Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit. Für alle Nachzügler wird es also höchste Zeit, sich in Bezug auf ihre Digitalisierungsstrategie von Experten beraten zu lassen.

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