Wetterstation für KNX-Profis

Windrichtungserkennung für optimalen Schutz

Wetterstation für KNX-Profis

Suntracer KNX pro von Elsner Elektronik misst per Ultraschall die Windgeschwindigkeit und -richtung. Außerdem erfasst der Multisensor Temperatur, Helligkeit, Niederschlag, Feuchtigkeit und Druck und steuert den Sonnenschutz von 12 Fassaden.

Bild: Elsner Elektronik GmbH

Die Wetterstation für das KNX-Gebäudebus-System erfasst mit Temperatur, Helligkeit, Niederschlag, Windgeschwindigkeit, Windrichtung, Luftfeuchtigkeit und -druck alle für die Gebäudesteuerung relevanten Wetterdaten. Besonders Temperatur (Frostgefahr), Niederschlag (Nässe) und Wind sind für den Schutz von Beschattungen und Einrichtung elementar. Die entsprechenden Alarmfunktionen lassen sich direkt in der KNX-Applikation des Suntracer KNX pro konfigurieren, damit Beschattungen rechtzeitig eingefahren und Fenster geschlossen werden.

Die Windmessung ist dabei ein besonderes Highlight. Sie ist auch für die außergewöhnliche Form der Wetterstation verantwortlich. Über zwei Ultraschall-Messstrecken werden sowohl Windgeschwindigkeit als auch Windrichtung erfasst. Ein Vorteil des Verfahrens ist neben der genauen Richtungserfassung die kurze Reaktionszeit. Der Ring aus glasfaserverstärktem Kunststoff optimiert die Anströmung für die Windmessung. Das filigran wirkende Gerät ist dabei sehr widerstandsfähig, da es im Innern durch Edelstahl-Elemente verstärkt wird. Eine Mastverlängerung gehört zum Lieferumfang. Sie sorgt für Abstand zwischen Sensoren und umgebenden Bauelementen.

Bild: Elsner Elektronik GmbH

Durch den semitransparenten Kunststoff des Rings wird auch die Helligkeit für die Sonnenschutzsteuerung gemessen. Fünf unterschiedlich ausgerichtete Sensoren erkennen stets den Maximalwert, unabhängig davon ob die Sonne tief oder hoch steht. 12 Fassaden können mit dem Suntracer KNX pro gesteuert werden, jede mit individuellen Einstellungen und Grenzwerten. Den Sonnenstand für die zeitgemäße Beschattungsautomation berechnet die Wetterstation aus den Daten des integrierten GPS-Receivers. Die Himmelsrichtung der Fassade, Schattenwurf durch Nachbargebäude oder Bäume, die Schattenkante bis zu der die Sonne in den Raum scheinen darf und die Lamellenstellung von Jalousien werden in der Fassadensteuerung berücksichtigt. Für die energieoptimierte Automation kann dabei auch die Raumtemperatur berücksichtigt werden, sofern die Daten aus dem KNX-System vorliegen. Die Sonne kann so im Winter als kostenfreie Wärmequelle genutzt werden, wenn die Beschattung erst nach Erreichen der gewünschten Temperatur geschlossen wird. Sichtschutz- und Zeitfunktionen können genauso definiert werden, wie Fahrpositionen und Prioritäten der Schutz- und Automatik-Befehle.

Bild: Elsner Elektronik GmbH

Neben der Fassadensteuerung bietet der Suntracer KNX pro in der KNX-Software Grenzwerte für die einzelnen Messwerte. Aus Temperatur und Luftfeuchtigkeit wird der Taupunkt errechnet, der dabei hilft, Kondenswasserbildung zu vermeiden. Die integrierte Sommerkompensation für Kühlungen hilft Energie zu sparen, indem bei hohen Außentemperaturen die Solltemperatur angepasst wird. Mithilfe von 8 Multifunktionsmodulen werden Daten im KNX-System gewandelt, Berechnungen ausgeführt oder bei Erfüllung bestimmter Bedingungen Meldung gemacht. In 8 UND- und 8 ODER-Logik-Modulen werden Gebäudefunktionen miteinander verknüpft.

Mit präziser Messtechnik und praxisorientierten Funktionen in der Gerätesoftware ist die Wetterstation Suntracer KNX pro die professionelle KNX-Sensorik für hochwertige Smart Homes und Smart Buildings.

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