Schalter im Zentrum
der Medienmacht

Spiegel-Zentrale

Eines der modernsten Mediengebäude Europas steht seit Herbst 2011 in Hamburg. In der HafenCity wurde auf der Ericiusspitze der neue Glaspalast der Spiegel-Gruppe errichtet. In dem spektakulären Hochhaus, das mit dem ‚HafenCity Umweltzeichen Gold‘ ausgezeichnet wurde, sorgen Raumbediengeräte im Berker Design K.1 für gutes Raumklima und stimmige Beleuchtung.
Henning Larsen Architects aus Kopenhagen entwarfen für die Spiegel-Gruppe einen spitznasigen Glaspalast. Ganz im Osten der HafenCity errichtet, von zwei Seiten vom Wasser umschlossen, wurde das Bürohochhaus auf einem sturmflutsicheren Sockel errichtet. Über diesem Sockel aus rotem Backstein, dem Baumaterial der angrenzenden Speicherstadt, erhebt sich licht und transparent die Gebäudehülle aus Glas, Stahl und Beton. Besonders markant ist das ‚Fenster zur Stadt‘ an der Nordseite. Hier weist die Fassade einen Rücksprung auf, der wie eine gigantische Fensteröffnung oder wie ein überdimensionaler Bildschirm wirkt. Mit seinen 13 Hochhausgeschossen und einer Bruttogeschossfläche von 30.000m² bietet das Gebäude Platz für mehr als 1.100 Mitarbeiter. Unter einem Dach ist die gesamte Spiegel-Gruppe vereint: Spiegel Magazin, Spiegel Online, Spiegel TV und das Manager Magazin.

Transparenz und Funktion clever vereint

Die Idee der Architekten, so viel natürliches Tageslicht ins Innere des Hauses zu leiten wie möglich, wurde mit viel Glas im Dach und in den Fassaden realisiert. Im Gebäudekern ist das 60m hohe Atrium prägend. Es ist von vier Brücken und neun Treppen durchzogen – ein Sinnbild für Transparenz in Zeiten multimedialer Kommunikation und Vernetzung. Die großzügige Architektur unterstützt die Arbeitsprozesse in den Redaktionen, in der Dokumentation und im Verlag. Farblich wird das Innere vom Weiß der Wände, vom Hellbraun des naturbelassenen Eichenholzes der Türen und Handläufe und vom Dunkelgrau der Teppichböden bestimmt. Insgesamt ist es ein schlichtes Ambiente, das die Menschen in den Mittelpunkt stellt. „Dazu passt auch die Entscheidung für das Schalterprogramm K.1 in Polarweiß von Berker. Es steht für geradezu hanseatisches Understatement und überzeugt durch seine Ausgewogenheit unter Verzicht auf alle weiteren gestalterischen Attribute. Mit seiner Neuinterpretation eines zeitlosen Designverständnisses folgt es dem Wunsch der Nutzer, den Räumen einen klaren, geradlinigen und damit zeitlosen Charakter zu geben“, erläutert Ingo Jung, Leiter Berker Projektvertrieb.

Ein grünes Bürohochhaus

Der Primärenergieverbrauch des Spiegel-Neubaus liegt bei unter 100kWh/m². Diese gelungene Energiebilanz wird durch eine Reihe ausgeklügelter Maßnahmen, ganz ohne Klimaanlage und Heizkörper, erreicht. Eine Geothermieanlage regelt die Energieversorgung des Bürohauses. Beheizt und gekühlt wird der gesamte Komplex über eine Betonkernaktivierung, die für die nötige Grundtemperierung sorgt. Die Betondecken sind mit Kunststoffrohren durchzogen, durch die je nach Temperatur warmes oder kaltes Wasser fließt. Dreifach verglaste Fenster helfen dabei, je nach Jahreszeit die Wärme oder Kühle im Gebäude zu halten. Der ergänzende Sonnenschutz wird vollautomatisch von einem Zentralrechner gesteuert. Zusätzlich sorgen Deckensegel für die Möglichkeit, die Räume individuell zu klimatisieren.

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