Smart Home: Klarheit in Sicherheitsfragen gewünscht

Smart Home: Klarheit in Sicherheitsfragen gewünscht

Beim Kauf von Smart-Home-Produkten werden Transparenz zu Sicherheit und Datenschutz gewünscht. Dabei sollen entsprechende Kennzeichungen helfen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 3.169 Bundesbürgern ab 14 Jahren, darunter 2.533 Internetnutzer. So sagen 92% derjenigen, die bereits Smart-Home-Anwendungen besitzen, dass ihnen unabhängige Zertifikate und Siegel zur Sicherheit vor Hacker-Angriffen sehr oder eher wichtig sind. Einen vom Hersteller garantierten Schutz vor Hacker-Angriffen finden 89% wichtig. Auch Datenschutz spielt eine große Rolle beim Kauf. So sagen 84%, dass ihnen ein hoher vom Hersteller garantierter Datenschutzstandard wichtig ist, ein unabhängiges Siegel dafür wäre für 79% ein wichtiges Kaufargument. 68% achten beim Kauf außerdem darauf, dass die Smart-Home-Daten nur in Deutschland gespeichert werden. „Die Umfrage zeigt, dass die Verbraucher sich beim Kauf mehr Informationen über den Sicherheitsstandard des Geräts wünschen“, sagt Robert Spanheimer, Bitkom-Referent Smart Grids & Smart Home. Wichtig sei, dass sich Smart-Home-Interessierte beim Kauf für vertrauenswürdige Anbieter entscheiden, die auch Unterstützung für die Einrichtung und den Betrieb des Produktes anbieten. Eingekauft werden die Anwendungen fürs vernetzte Zuhause vorwiegend im stationären Handel. 28% der Besitzer von Smart-Home-Anwendungen haben ihre Produkte bei einem Elektronikhändler vor Ort gekauft. 20% haben ihre Produkte von spezialisierten Smart-Home-Anbietern wie zum Beispiel Elgato oder DoorBird. 18% kauften sie bei einem Stromversorger stationär, weitere 11% haben sie dort online gekauft.


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