Schiebetürsystem

Schiebetürsystem

Rein äußerlich ist ihnen nichts Besonderes anzumerken – dem einbruchhemmenden, automatischen
Linearschiebetürsystem Slimdrive SL WK2 und der Flucht- und Rettungswegvariante SL-FR WK2 von Geze. Ihr Einbruchschutz ist unauffällig. Mit einer niedrigen Bauhöhe von nur 7cm ist der Antrieb
des Slimdrive SL WK2-Schiebetürsystems wie geschaffen für Glasfassaden mit schlanken Profilen in Pfosten-Riegel-Konstruktionen. Die zweiflügeligen Systeme sind mit Durchgangsbreiten von 900 bis 3.000mm und Durchgangshöhen bis 3.000mm realisierbar.
Das Slimdrive SL WK2 Design-Schiebetürsystem wurde für Gebäudeeingänge mit erhöhten Anforderungen an Einbruchhemmung und Schutz gegen Vandalismus entwickelt. Es empfiehlt sich für Apotheken, Juweliere, Tankstellen oder Innenräume mit besonders zu schützendem Inhalt wie z.B. EDV-Räume, aber auch für alle anderen Bereiche, die hohe Sicherheitsansprüche erfüllen und gleichzeitig optisch ansprechend sein müssen. Die Systeme wurden nach der Bauteil-Widerstandsklasse 2 (WK2) gemäß DIN V ENV1627 bis 1630 geprüft. Das heißt, dass sie Einbruchversuchen mit Werkzeugen der WK2-Klasse wie Schraubendreher, Zangen und Keilen sowie den statischen und dynamischen Belastungen erfolgreich standhalten. Gelegenheitstäter werden wirkungsvoll aufgehalten. Sicherheitsdienste gewinnen Reaktionszeit.

Zutritt verboten

Die einbruchsicheren Schiebetürsysteme wurden mit zusätzlichen Verriegelungskomponenten für höheren Widerstand gegen gewaltsames Eindringen ausgestattet. So kann der metallisch verstärkte ‚Antikipp‘-Rollenwagen nicht aus seiner Aufhängung gelöst werden. Die Verschiebesicherungen an der Türaufhängung verhindern ein gewaltsames Wegdrücken der Fahrflügel. Ein zusätzlicher mechanischer Zugriffschutz im Bereich der oberen Türschuhe wirkt dem Hineingreifen von außen entgegen. Rollenwagen und Türaufhängungen können somit nicht manipuliert werden. Die verstärkte bistabile elektromechanische Mehrpunkt-Stangenverriegelung ist unsichtbar in das Profilsystem integriert. Mithilfe zweier potentialfreier Kontakte kann der Verriegelungszustand der Stangenverriegelung zusätzlich an eine Alarmanlage oder ein Gebäudemanagementsystem weitergeleitet werden. Die Fahrflügel werden durch die punktuelle Bodenführung unsichtbar von unten geführt und sind durch zusätzliche Stützwinkel gegen Aushebelversuche von außen geschützt. Slimdrive SL WK2-Schiebetürsysteme werden mit einbruchhemmendem Sicherheitsglas oder Isolierglas der Sicherheitsklasse P4A angeboten. Optional kann auch P5A Glas eingesetzt werden, wenn die zukünftige Verschärfung der Norm DIN V ENV1627:2009 in Kraft treten sollte. Planer und Verarbeiter sind mit dieser Lösung bei der Erfüllung der Normen für einbruchhemmende Schiebetüren auch zukünftig auf der sicheren Seite. Die DCU-Technologie zur Steuerung des Antriebs verfügt über alle Anschlussmöglichkeiten und viele Schnittstellen zur Gebäudeperipherie und modernen Sensoren. Darüber hinaus kann die SL WK2-Schiebetür mit GEZEconnects oder dem Serviceterminal ST 220 parametriert und gewartet werden.

Barrierefreiheit mit LED-Sensortaster

Als Alternative zum berührungslosen Bedienkomfort über den Radarsensor werden Slimdrive SL WK2-Schiebetüren wie alle mit Automa­tikantrieben von Geze ausgestatteten Türen auch mit ei­nem formschönen und intuitiv bedienbaren LED-Sensortaster angeboten. Durch die blaue LED-Beleuchtung ist der Taster auch im Dunkeln leicht zu erkennen. Die haptische Brailleschrift kommt sehbehinderten Men­schen entgegen. Der robuste Design-Sensortaster öffnet die Tür schon durch leichtes Berühren. Er ist wasserdicht, schlagfest und da­rum vandalismussicher und eignet sich für alle Anwendungen, bei welchen Barrierefreiheit gefragt ist, z.B. im Außenbereich von Krankenhäusern. Mithilfe zweier Montageringe kann der LED-Sensortaster auch dann einfach montiert und angeschlossen werden, wenn keine Unterputzdose vorhanden ist.

GEZE GmbH
www.geze.com

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: AmpereSoft GmbH / Maik Porsch
Bild: AmpereSoft GmbH / Maik Porsch
Wettbewerbsfähiger mit standardisierten Daten

Wettbewerbsfähiger mit standardisierten Daten

Aktuell ist die neue Version 14 des Datenstandards Eclass verfügbar. Grund genug, die Entwicklung von Eclass und die Verbreitung in der Branche in den Blick zu nehmen. Wo liegen die Vorteile, sind diese bereits im Markt angekommen und ist Wettbewerbsfähigkeit ohne standardisierte Daten noch möglich? Antworten darauf liefert ein Expertentalk mit Josef Schmelter, Master Specialist Classification bei Phoenix Contact, Peter Oel, Inhaber des gleichnamigen Ingenieurbüro, und Stefan Mülhens, Geschäftsführer von Amperesoft.

Bild: Metz Connect GmbH
Bild: Metz Connect GmbH
Gute Luft mit smarter HLK-Steuerungstechnik

Gute Luft mit smarter HLK-Steuerungstechnik

Bei der Regelung von Heizung, Lüftung und Klima geht es darum, die Temperatur, Luftqualität und Feuchtigkeit auf komfortable und effiziente Weise aufeinander abzustimmen. Die Zusammenhänge zwischen Außen- und Innentemperatur, der Zunahme der CO2-Konzentration in der Raumluft und der Zeit, wie lange ein Fenster für „gute Luft“ geöffnet bleiben muss, sind keine konstanten Größen und manuell kaum
beherrschbar. Metz Connect schlägt für kleinere Bauten und Nachrüstungen Automatisierungslösungen mit dezentralen busbasierten Modulen vor.

Bild: Gira Giersiepen GmbH & Co. KG
Bild: Gira Giersiepen GmbH & Co. KG
Wachstum in Funktion und Design

Wachstum in Funktion und Design

Im Mittelpunkt des diesjährigen Auftrittes von Gira auf der Light + Building standen neben einer neuen
Schaltergeneration vor allem die Weiterentwicklung des Smart-Home-Systems Gira One im Rampenlicht. Auch Lösungen für ein intelligentes Energiemanagement im smarten Zuhause brachte das Unternehmen aus Radevormwald mit nach Frankfurt. Vereinendes Element sind digitale Assistenzsysteme, mit denen Gira dem Fachhandwerk Planung und Realisierung der Elektroinstallation vereinfachen möchte.

Bild: Wieland Electric GmbH
Bild: Wieland Electric GmbH
Effiziente Prozesse beim modularen Bauen

Effiziente Prozesse beim modularen Bauen

Modulares Bauen kann eine der Antworten auf die aktuellen Herausforderungen der Baubranche sein. Angesichts des Fachkräftemangels sowie immer steigendem Kostendruck gilt es, zeitraubende Tätigkeiten im Werk und auf der Baustelle zu vermeiden. Für das Gewerk der Elektroinstallation gelingt dies mit Hilfe seriell vorgefertigter, steckbarer Systemkomponenten wie sie Wieland Electric im Rahmen seines Prefab-Lösungsportfolios bereithält.