Quartalszahlen
Elektroindustrie mit verhaltenem 3. Quartal
Im September 2018 verfehlten die Auftragseingänge in der deutschen Elektroindustrie ihren Vorjahreswert um 4,1%. Aus dem Inland gingen 1,6 und aus dem Ausland 6% weniger Bestellungen ein. Vor allem die Aufträge aus Ländern außerhalb des Euroraums gaben mit -8,8% stark nach. Kunden aus der Eurozone reduzierten ihre Bestellungen nur um 0,6%. „Damit sind die Auftragseingänge in den gesamten ersten drei Quartalen dieses Jahres stagniert“, sagte Dr. Andreas Gontermann, ZVEI-Chefvolkswirt.
„Allerdings hatte es im gleichen Vorjahreszeitraum bedingt durch Großaufträge auch ein zweistelliges Plus gegeben.“ Während die Bestellungen aus dem Inland zwischen Januar und September um 4% gegenüber dem Vorjahr fielen, legten die Auslandsbestellungen um 3,2% zu. Sowohl Kunden aus dem Euroraum (+2%) als auch aus Drittländern (+4%) orderten mehr. Die preisbereinigte Produktion der heimischen Elektroindustrie blieb im September 2,4% unter ihrem Vorjahreswert. Für den Gesamtzeitraum von Januar bis September 2018 ergibt sich aber immer noch ein Zuwachs von 2,7% gegenüber dem Vorjahr.