Nachrüstbares Home Control-System:

Nachrüstbares Home Control-System:

Der Baukasten für das
intelligente Eigenheim

„Dafür muss es doch auch eine bequemere Lösung geben…“, stöhnt der Wohnungsbesitzer, der erst die Heizung aufdrehen, die Rollläden herunterlassen, das Licht dimmen sowie den Fernseher anschalten muss, bevor der DVD-Abend beginnen kann. Tatsächlich gibt es eine Möglichkeit, all diese Aktionen miteinander zu verbinden: Über ein Home Control-System, idealerweise funkbasiert für unkomplizierte Nachrüstung. Damit gestalten Haus- und Wohnungseigentümer ihr persönliches Smart Home, das mehr Komfort und Sicherheit bietet sowie gleichzeitig die Energiekosten senkt. Ein Beispiel zeigt, was möglich ist.

Als die Entwicklung der Hausautomationssysteme vor rund 20 Jahren begann, galten Hausautomationssysteme als Luxusanschaffung – hauptsächlich aufgrund der horrenden Anschaffungskosten. Zudem ließ sich ein Großteil nur mit hohem Aufwand installieren. Da die Systeme kabelgebunden waren, eigneten sie sich eigentlich nur für Neubauten oder sanierungsbedürftige Gebäude. Doch im Zuge der technischen Weiterentwicklung sind Funklösungen entstanden, die sich unkompliziert nachrüsten lassen – ohne neue Kabel einziehen zu müssen oder sonstige Umbauten vorzunehmen. Wie ein solches System funktionieren kann, zeigt sich am Beispiel der Produktlinie HomeMatic der eQ-3 AG. Damit lassen sich individuelle Lösungen für wiederkehrende Vorgänge in Haus und Wohnung einrichten. Herzstück ist die zentrale Steuerungseinheit CCU2, die vielfältige Möglichkeiten bietet. Der Nutzer kann damit alle HomeMatic-Geräte bequem konfigurieren, bedienen und ihren Status abfragen. Neben der Bedienung per PC über die Web-Bedienoberfläche kann das Zuhause auch über Tablets und Smartphones bequem von unterwegs gesteuert werden. Dazu haben Software-Partner von eQ-3 HomeMatic-Apps für iPhone, iPad und Android-Geräte entwickelt. So wird das Smartphone zur mobilen Universalfernbedienung für das HomeMatic-Zuhause – sowohl in den eigenen vier Wänden als auch von jedem anderen Ort der Welt.

Szenarien für den persönlichen Wohnkomfort

Im Zusammenspiel der Geräte ist eine Fülle an Szenarien realisierbar, wie z.B. der eingangs erwähnte DVD-Abend. Über die Zentrale CCU2 lässt sich dazu ein passendes Lichtprogramm einrichten und mit nur einem Tastendruck dimmen alle Lampen im Wohnzimmer auf eine gewünschte Helligkeitsstufe. Blendende Lichtquellen und unnötiges Aufstehen gehören somit der Vergangenheit an. Im Wohnzimmer werden dafür verschiedene Dimmer installiert. Eine Ausführung für die Zwischendecke steuert die Deckenlampe, und ein Dimmer in Form eines Zwischensteckers wird für die Stehlampe genutzt. Über die CCU2 wird das Programm erstellt, sodass durch einen Tastendruck im Wohnzimmer die Stehlampe z.B. langsam auf 30% und die Deckenlampe auf 20% gedimmt werden. Die einzelnen Dimmer sind danach bequem über verschiedene Wandtaster und Fernbedienungen bedienbar. Eine Erweiterung mit Rollladenschaltern kann dann z.B. noch zusätzlich unerwünschte Einblicke verhindern und vor störendem Außenlicht schützen. Noch mehr Vielfalt schaffen die Funk-Unterputz-Aktoren für Markenschalter. Sie werden anstelle des ursprünglichen Einsatzes von mechanischen Schaltern in der Unterputzdose hinter den bereits vorhandenen Wippen und Rahmen montiert. Da sich die Aktoren leicht in bestehende Markenschalterserien integrieren lassen, bleiben Wohnkonzepte in Stil, Form und Design erhalten. Die Funk-Unterputz-Aktoren sind in drei Varianten erhältlich: für Rollladen, als Dimmer oder Schalter.

Wohlige Wärme trotz steigender Energiepreise

Energiesparender Komfort beim Heizen und Lüften ist einer der am häufigsten genannten Gründe für den Einsatz eines Hausautomationssystems. Hier lässt sich mit ein paar simplen Tricks der Wohnkomfort erheblich steigern und zusätzlich bis zu 30% Energie sparen. Der Funk-Heizkörperthermostat aus der HomeMatic-Serie ist für diese Anwendung geeignet und wird einfach gegen den bestehenden Regler am Heizkörper getauscht. Wichtig für den Nutzer: Der Thermostat ist durch mitgelieferte Adapter kompatibel zu allen gängigen Heizkörperventilen. Das Gerät sorgt für eine exakte Temperaturangabe sowie eine zeitgesteuerte, individuelle Regulierung der Raumtemperatur. Soll ein Raum schnell aufgeheizt werden, betätigt der Bewohner einfach die Boost-Taste, und der Heizkörper wird für eine kurze Zeit maximal aufgedreht. Durch einen kleinen am Fenster angebrachten Sensor, der dem Thermostat das geöffnete Fenster meldet, wird die Temperatur beim Lüften automatisch gesenkt. Das kostenintensive ‚zum Fenster hinaus heizen‘ hört damit auf. Geheizt wird nur noch, wenn das Fenster geschlossen ist.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Themen:

eQ-3 AG
www.eq-3.de

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: AmpereSoft GmbH / Maik Porsch
Bild: AmpereSoft GmbH / Maik Porsch
Wettbewerbsfähiger mit standardisierten Daten

Wettbewerbsfähiger mit standardisierten Daten

Aktuell ist die neue Version 14 des Datenstandards Eclass verfügbar. Grund genug, die Entwicklung von Eclass und die Verbreitung in der Branche in den Blick zu nehmen. Wo liegen die Vorteile, sind diese bereits im Markt angekommen und ist Wettbewerbsfähigkeit ohne standardisierte Daten noch möglich? Antworten darauf liefert ein Expertentalk mit Josef Schmelter, Master Specialist Classification bei Phoenix Contact, Peter Oel, Inhaber des gleichnamigen Ingenieurbüro, und Stefan Mülhens, Geschäftsführer von Amperesoft.

Bild: Metz Connect GmbH
Bild: Metz Connect GmbH
Gute Luft mit smarter HLK-Steuerungstechnik

Gute Luft mit smarter HLK-Steuerungstechnik

Bei der Regelung von Heizung, Lüftung und Klima geht es darum, die Temperatur, Luftqualität und Feuchtigkeit auf komfortable und effiziente Weise aufeinander abzustimmen. Die Zusammenhänge zwischen Außen- und Innentemperatur, der Zunahme der CO2-Konzentration in der Raumluft und der Zeit, wie lange ein Fenster für „gute Luft“ geöffnet bleiben muss, sind keine konstanten Größen und manuell kaum
beherrschbar. Metz Connect schlägt für kleinere Bauten und Nachrüstungen Automatisierungslösungen mit dezentralen busbasierten Modulen vor.

Bild: Gira Giersiepen GmbH & Co. KG
Bild: Gira Giersiepen GmbH & Co. KG
Wachstum in Funktion und Design

Wachstum in Funktion und Design

Im Mittelpunkt des diesjährigen Auftrittes von Gira auf der Light + Building standen neben einer neuen
Schaltergeneration vor allem die Weiterentwicklung des Smart-Home-Systems Gira One im Rampenlicht. Auch Lösungen für ein intelligentes Energiemanagement im smarten Zuhause brachte das Unternehmen aus Radevormwald mit nach Frankfurt. Vereinendes Element sind digitale Assistenzsysteme, mit denen Gira dem Fachhandwerk Planung und Realisierung der Elektroinstallation vereinfachen möchte.

Bild: Wieland Electric GmbH
Bild: Wieland Electric GmbH
Effiziente Prozesse beim modularen Bauen

Effiziente Prozesse beim modularen Bauen

Modulares Bauen kann eine der Antworten auf die aktuellen Herausforderungen der Baubranche sein. Angesichts des Fachkräftemangels sowie immer steigendem Kostendruck gilt es, zeitraubende Tätigkeiten im Werk und auf der Baustelle zu vermeiden. Für das Gewerk der Elektroinstallation gelingt dies mit Hilfe seriell vorgefertigter, steckbarer Systemkomponenten wie sie Wieland Electric im Rahmen seines Prefab-Lösungsportfolios bereithält.