Mit Digitalisierung zum IoT im Gebäude

 (Bild: EnOcean GmbH)

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Unterstütztes Wohnen im Alter

Ist ein Smart-Home-System für unterstütztes Wohnen im Alter (Ambient Assisted Living) ausgerichtet, muss die Grundausstattung bereits wichtige Funktionen umfassen. Dazu gehören Bewegungssensoren in Räumen und Matratzen sowie Sturz- und Präsenzmelder oder flexibel positionierbare Notruf- und Bedienknöpfe. Gleichzeitig lassen sich optional Vitaldaten oder Sensoren einbinden, die Wohlbefinden und Aktivität erfassen. Das intelligente System unterstützt im konkreten Bedarfsfall und bewahrt so die Unabhängigkeit der Bewohner. Dadurch können ältere Menschen länger in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben, ohne sich bevormundet zu fühlen. Die digitalen Helfer sind auch im Interesse von Versicherungen, die durch schnell geleistete Hilfe und länger selbstständig lebende Versicherungsnehmer viel Geld einsparen. Betreiber von seniorengerechten Wohnungen können die verschiedenen Smart-Home-Funktionalitäten als Teil eines Servicepakets in die Miete mit einbinden.

Optimierte Dienstleistungen

In Bürokomplexen können Facility Manager die Digitalisierung mithilfe von verteilten Sensoren und einer cloudbasierten Infrastruktur für neue automatisierte Dienstleistungen nutzen. Beim Raumnutzungsmanagement liefern Präsenzsensoren die Daten, wie viele Personen wie oft einen Besprechungsraum nutzen oder wann die Schlange in der Kantine besonders lang ist. Anhand dieser Informationen lassen sich die Raumbelegung und damit der Einsatz von Ressourcen wie Heizung, Klima oder Licht optimieren. Zusammen mit weiteren Sensoren wie Türkontakten, Aktivitätsmessern etc. wird ein detailliertes Nutzungsmuster des Gebäudes abgebildet. Auf Basis dieser Echtzeitinformationen über den tatsächlichen Bedarf lassen sich effizientere, energiesparende und situationsabhängige Services ableiten.

Arbeitsplatz mit Wohlfühlfaktor

Immer mehr Firmen wollen für ihre Mitarbeiter moderne Arbeitsweltkonzepte umsetzen, um die Produktivität und Zufriedenheit der wertvollen Fachkräfte zu steigern. Bietet ein Gebäude eine entsprechende Arbeitsumgebung, ist es für potentielle Mieter einer Bürofläche deutlich attraktiver. Sensoren, die z.B. das Nutzungsprofil von Arbeitsflächen und Geräten messen, liefern Daten für eine optimierte Raumaufteilung oder besser positionierte Drucker, Beamer et cetera. Integrierte Sensoren in Büromöbeln erlauben es, die Einrichtung bedarfsgerecht, bunt und individuell zu gestalten und gleichzeitig mit moderner Multimedia sowie intelligenter Licht- und Heizungssteuerung auszustatten. Die unauffällig platzierten Sensoren stören den Büroalltag nicht und entsprechen im Gegensatz zu Kameras dem Datenschutz. Der Mitarbeiter nimmt vor allem den Wohlfühlfaktor wahr. Weitere optimierte Prozesse eines digitalisierten Gebäudes umfassen Sensoren, die frühzeitig bei Wasserrohrbruch, Feuer oder Einbruch Alarm schlagen und so Versicherungsschäden verhindern.

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EnOcean GmbH
www.enocean.de

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