Maschinenleuchten mit LED-Technik

Effiziente und blendfreie Ausleuchtung

Maschinenleuchten
mit LED-Technik

Eine sichere Ausleuchtung des Innenraums von Maschinen ist eine wesentliche Grundlage für eine zuverlässige Inbetriebnahme oder Wartung, die schnelle Entstörung der Maschine sowie eine genaue Beobachtung und Kontrolle des laufenden Fertigungsprozesses. Nur so lassen sich unnötige Kosten vermeiden sowie die Einhaltung der geforderten Produktqualität und bestätigten Liefertermine sicherstellen – Faktoren, denen im Zuge eines stetig steigenden Wettbewerbs eine immer größere Bedeutung zukommt.

((Aufmacher)) (Bild: Phoenix Contact GmbH & Co. KG)
((Aufmacher)) (Bild: Phoenix Contact GmbH & Co. KG)

Der Innenraum einer Maschine wird überwiegend noch mit Maschinenleuchten ausgeleuchtet, die als Leuchtmittel eine Leuchtstoffröhre oder Energiesparlampe verbaut haben. Diese Leuchtmittel müssen mit einer Spannung von 230VAC versorgt werden. Der Trend im Maschinenbau geht jedoch dahin, wegen der maximal zulässigen Berührungsspannung von 50VAC respektive 120VDC möglichst wenige 230V-Komponenten zu verbauen. Aus diesem Grund hält die LED-Technik zunehmend Einzug in die Maschinenleuchten, denn entsprechende Leuchten benötigen lediglich eine Spannung von 24VDC. Die LED-Technik zeichnet sich zudem durch hohe Energieeffizienz, eine lange Lebensdauer, geringe Wärmeentwicklung an der Lichtaustrittsfläche, hohe Vibrationstoleranz und Stoßfestigkeit sowie den Verzicht auf die Verwendung von Quecksilber aus.
Blendfreies Licht durch hochwertige Optik (Bild: Phoenix Contact GmbH & Co. KG)
Blendfreies Licht durch hochwertige Optik (Bild: Phoenix Contact GmbH & Co. KG)

Bessere Überwachung durch Stroboskop-Effekt

Die LED-Maschinenleuchten der Produktfamilie PLD (Phoenix Lighting Devices) von Phoenix Contact bieten darüber hinaus weitere Vorteile. So wird der Maschinenbediener durch die integrierte hochwertige Optik selbst bei einer an hoher Stelle installierten Leuchte nicht aufgrund von Blendung in seiner Leistungsfähigkeit beeinträchtigt. Außerdem lässt sich die Helligkeit der PLD-Maschinenleuchten durch kontinuierliches Dimmen gut an die jeweiligen Gegebenheiten der Maschine – z.B. Reflektionen durch metallische Maschinenteile – sowie an die verschiedenen Maschinenzustände – z.B. Einrichtbetrieb, Entstörung oder Prozessbeobachtung – anpassen. Das Dimmen führt ferner zu einer zusätzlichen Energieeinsparung. Schnell ablaufende rotatorische, translatorische oder vibrierende Vorgänge können durch Ausnutzung des sogenannten Stroboskop-Effekts visuell zum Stillstand gebracht und dadurch besser beobachtet oder überwacht werden. Zu diesem Zweck können die PLD-Maschinenleuchten im Blitzmodus arbeiten. Sowohl das Dimmen der Leuchte als auch die Ansteuerung im Blitzmodus erfolgt jeweils über ein von außen an die Leuchten anzulegendes pulsweitenmoduliertes 24V DC-Signal (PWM-Signal). Das PLD-Portfolio umfasst mit 200, 365 und 695mm drei Leuchtenlängen mit je zwei Abstrahlwinkeln von 50° und 100°. Der Maschinenbauer oder -betreiber kann also die für den zu beleuchtenden Bereich am besten geeignete Leuchte auswählen und über die Einstellmöglichkeiten flexibel an die entsprechenden Umgebungsbedingungen anpassen.

Der Anwender kann zwischen drei verschiedenen Leuchtenlängen auswählen. (Bild: Phoenix Contact GmbH & Co. KG)
Der Anwender kann zwischen drei verschiedenen Leuchtenlängen auswählen. (Bild: Phoenix Contact GmbH & Co. KG)

Direkte Einbindung in die Maschinensteuerung

Die PLD-Maschinenleuchten lassen sich auf unterschiedliche Weise in ein geplantes oder vorhandenes Maschinenkonzept integrieren. Die innovativen PLD-Kommunikationsmodule erlauben die direkte Einbindung in die Maschinensteuerung, da sie durch die eingebaute Profinet- oder Profibus-Schnittstelle auf kurzem Weg an das in der Maschine genutzte Bussystem angekoppelt werden können. Dazu wird das PLD-Kommunikationsmodul einfach vor die Leuchte respektive die erste Leuchte einer Leuchten-Serienschaltung geschaltet und komfortabel über das Bussystem der Maschine parametriert. Je nach Parametrierung steuert das Kommunikationsmodul die Leuchten dann im Dauerlicht-, Dimm- oder Blitzbetrieb an. Eine von den Leuchten bei Übertemperatur oder einem Fehler am LED-Treiber generierte Störungsmeldung wird vom Kommunikationsmodul unmittelbar an die Maschinensteuerung gemeldet. Durch die frühzeitige Information verkürzt sich ein unter Umständen aus dem Ausfall der Beleuchtung resultierender Maschinenstillstand erheblich. Neben dem PLD-Kommunikationsmodul lassen sich die PLD-Maschinenleuchten über eine I/O-Station in Schutzart IP20 oder ein I/O-Modul in Schutzart IP67 ansteuern. Bei Verwendung einer PWM-Klemme können wie beim Kommunikationsmodul alle Funktionen der Leuchten genutzt werden. Sofern die LED-Leuchten nur ein- und ausgeschaltet, aber nicht gedimmt werden sollen, bietet sich die nahezu leistungslose Ansteuerung über digitale Ausgabeklemmen oder -module an. Im Vergleich zum Wegschalten der kompletten Spannungsversorgung spart diese Art der Ansteuerung zusätzliche Relais oder Schalter mit höherer Schaltleistung ein.

Die Leuchten werden über das PLD-Kommunikationsmodul angesteuert (Bild: Phoenix Contact GmbH & Co. KG)
Die Leuchten werden über das PLD-Kommunikationsmodul angesteuert (Bild: Phoenix Contact GmbH & Co. KG)