Marktübersicht Photovoltaik-Module

Marktübersicht
Photovoltaik-Module

Photovoltaik-Anlagen werden immer beliebter. Eine wichtige Rolle für die Höhe des späteren Stromertrags spielt bei der Installation die Wahl der PV-Module. Auf den folgenden Seiten werden technische Details verschiedener PV-Module vorgestellt.
Bild: Sharp Electronics Europe GmbH
Bei der Art der Zelltechnologie von PV-Modulen wird zwischen monokristallinen, polykristallinen und amorphen bzw. Dünnschichtmodulen unterschieden. Ausschlaggebend für die Qualität eines Moduls sind u.a. die Nennleistung (= maximale Leistung) und der Toleranzbereich. Ein kleiner Toleranzbereich lässt nur geringe Abweichungen der Nennleistung nach unten zu und ist damit vorzuziehen. Die Leerlaufspannung beschreibt die Spannung eines nicht bestrahlten PV-Moduls. Nennstrom ist die Bezeichnung für den Strom bei Maximalleistung. Ein niedriger Wert des Kurzschlussstroms bedeutet, dass ein vorübergehender Kurzschluss am Modul zu keiner Beschädigung führt. Der Wirkungsgrad gibt an, wie viel Prozent der einwirkenden Strahlungsenergie in elektrische Leistung umgewandelt wird uns sollte vor allem bei kleineren Flächen relativ hoch sein. Der Modulwirkungsgrad ist grundsätzlich höher als der Zellwirkungsgrad, da Verschnitt, Rahmen usw. für Verluste sorgen. Monokristalline Module haben mit ca. 14-20% den höchsten Wirkungsgrad, bei polykristallinen Modulen liegt er ca. 3% darunter. Am niedrigsten ist der Wirkungsgrad mit ca. 4-8% bei Dünnschichtmodulen. Diese zeigen dagegen das beste Hitzeverhalten. Aus dem dafür verantwortlichen Temperaturkoeffizienten kann man ersehen, um wie viel Prozent der Kurzschlussstrom, die Leerlaufspannung bzw. die Leistung der Module bei steigender Temperatur abnimmt: An einem klaren, sonnigen, aber kalten Wintertag erbringen die Module wesentlich mehr Leistung als an einem heißen Sommertag. Die Garantie von hochwertigen PV-Modulen beträgt normalerweise 20 bis 25 Jahre. Oft wird sie in Jahren/Prozent angegeben, d.h. wie viel Prozent der ursprünglichen Leistungserwartung nach einer bestimmten Anzahl an Jahren noch garantiert werden. Alle technischen Daten der Marktübersicht wurden unter Standard-Testbedingungen (STC) angegeben, um einen objektiven Vergleich zu ermöglichen. Diese sind folgendermaßen genormt: Einstrahlung von 1.000W/m² (das ist die Leistung, die die Erdoberfläche abzüglich Streuverluste in der Atmosphäre durchschnittlich erreicht), Zelltemperatur von 25°C mit einer Toleranz von +/- 2°C und definiertes Lichtspektrum AM1,5.
(kst)