Die Teilnehmer lernen ganz traditionell im Seminarraum, vor allem aber alleine, unterstützt durch elektronische Medien. Wie spielt das zusammen?

Speringer: Das Blended-Learning-Konzept bietet den (meist berufstätigen) Teilnehmern während des Lehrgangs größtmögliche örtliche und zeitliche Flexibilität durch eine Kombination aus Selbstlern- und Präsenzphasen. Die Teilnehmer bereiten sich zu Hause oder am Arbeitsplatz auf den jeweils anstehenden Lehrblock vor. Dabei stehen ihnen neben den Lehrgangsunterlagen (Lehrbücher mit jeweils rund 100 Seiten Umfang pro Lehrgangsmodul) die jeweiligen Fachdozenten über ein Lehrgangsforum im Internet zur Verfügung. Somit können Fragen zum Lernstoff unabhängig vom Ort zu jedem Zeitpunkt eingebracht und beantwortet werden. Bei dem jetzt in Reutlingen neu gestarteten Lehrgang Fachwirt/in für Gebäudeautomation (HWK/IMB) besteht ein Lehrblock aus drei Lehrgangsmodulen. Die Teilnehmer bereiten die Lehrgangsmodule im Selbststudium vor und treffen sich nach sechs bis acht Wochen zum Präsenzunterricht an der Handwerkskammer. Im dreitägigen Präsenzunterricht am Ende eines Lehrblocks – jeweils von Donnerstag bis Samstag – werden die von den Teilnehmern vorbereiteten Lehrgangsmodule durch die jeweiligen Fachdozenten wiederholt und praxisbezogen vertieft. Abgeschlossen wird der Lehrblock mit einer Teilprüfung am Samstagnachmittag. Anschließend beginnen die Teilnehmer mit der Selbstlernphase des nächsten Lehrblocks. Insgesamt besteht der Lehrgang Fachwirt/in für Gebäudeautomation (HWK/IMB) aus sechs Lehrblöcken. Durch die Integration eines Demogebäudes für zeitgemäße Gebäudeautomationskonzepte sowie die Anfertigung einer anwendungsorientierten Projektarbeit aus dem Tätigkeitsumfeld der Teilnehmer erhält der Lehrgang eine besondere Note in Sachen Praxisbezug.

  • Wachstum in Funktion und Design

    Im Mittelpunkt des diesjährigen Auftrittes von Gira auf der Light + Building standen neben einer neuen Schaltergeneration vor allem die Weiterentwicklung des…