Infrarotkamera der Tbx-Serie von Flir:


Boomende Branchen

Neben der explosionsartig ansteigenden Zahl von Passivhäusern in Europa sieht Herr Meyer ein zunehmendes Potenzial im Bereich der Energie-Rehabilitierung vorhandener Gebäude. Vor dem Hintergrund steigender Energiepreise, die sich in hohen Kosten für Heizung, Belüftung und Klimaanlage niederschlagen, wird die Bausubstanz zunehmend nach ihrem Grad an Energieverbrauch bewertet werden. „Eine Analyse wird immer mit einer thermographischen Inspektion beginnen, um Wärmeverluste in der Nähe von Dächern, Fenstern und entscheidenden physikalischen Bauelementen zu erkennen. Diese Information zusammen mit entsprechenden Berechnungen sind die beste Basis für Planung und Überwachung von Arbeiten zur Optimierung der Gebäudeenergie.“

Möglichkeiten der Thermografie

Bei Gebäuden sind fehlerhafte Stellen möglich, die mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen sind, aber mit einer Wärmebildkamera von Flir lassen sich diese Probleme relativ leicht ausfindig machen. Ob man nun nach unzureichender oder fehlerhafter Dämmung sucht, nach Luftundichtigkeiten, Problemen bei der Heizung oder den Rohrleitungen, nach Wasserschäden aufgrund von undichten Stellen, Kondensfeuchtigkeit oder nach Schimmelpilzbildung, stets sind Wärmebildkameras ein unverzichtbares Werkzeug bei der Entdeckung und Lokalisierung dieser Problembereiche, dem ersten Schritt zu deren Behebung. Die Wärmebildtechnik ist das geeignete Tool für die Baudiagnose, denn man sieht sofort, wo das Problem liegt. Eine Wärmebildkamera von Flir kann viele Dinge sichtbar machen, die man mit dem bloßen Auge nicht erkennt:

  • • Strukturen mit Wärmeverlusten
  • • Bereiche mit Energieverlusten
  • • Fehlende Dämmung
  • • Ineffiziente Heizungssysteme
  • • Wasserschäden
  • • Schimmelpilzbildung

Eine Wärmebildkamera zeigt schnell die Bereiche des Gebäudes auf, von wo die Probleme herrühren. Und mit der im Lieferumfang enthaltenen Software lassen sich die entsprechenden Temperaturmessungen einfach in einem Bericht zusammenfassen.

Kameras mit Vollausstattung

Auflösungen mit einer noch höheren Bildqualität von bis zu 640×480 Pixeln ermöglichen die Kameras der 600er Modelle der Tbx-Serie von Flir (T620bx und T640bx). Sie kommen bei anspruchsvollen bauthermografischen Untersuchungen zum Einsatz und eignen sich auch für die Untersuchung von photovoltaischen Solarmodulen und -anlagen. Die Kameras der Tbx-Serie von Flir verfügen über viele speziell für Gebäudeinspektionen äußerst nützliche Funktionen:

  • • Bei der Bild-im-Bild-Funktion wird ein Realbild mit einem Wärmebild überlagert.
  • • Die Thermal Fusion-Funktion führt Tageslicht- und Wärmebilder zusammen und bietet damit bessere Auswertungsmöglichkeiten.
  • • Schriftliche und gesprochene Kommentare
  • • Schneller Autofokus
  • • Wärmebrückenalarm: Problemlose Erkennung von Bereichen, bei denen die Anforderungen an die Gebäudedämmung nicht erfüllt werden
  • • Alarm für relative Luftfeuchtigkeit (Taupunkt-Alarm): Warnt vor Bereichen, in denen die Gefahr der Bildung von Kondensationsfeuchtigkeit besteht
  • • Mit der Funktion ‚Skizzierte Kommentare‘ erstellen Anwender Skizzen zum Bild direkt auf dem Touchscreen.
  • • MeterLink: Drahtlose Übertragung von Daten eines Extech-Feuchtemessgeräts zur Wärmebildkamera
  • • Instant Reports: Erstellen von Berichten direkt in der Kamera
  • • WiFi-Schnittstelle: Drahtloses Senden von Bildern zu einem PC, Tablet-PC oder Smartphone sowie Nutzung zur Fernsteuerung der Kamera
  • • Kompass: Damit kann der Anwender erkennen, in welche Richtung er schaut und wie z.B. eine Mauer ausgerichtet ist. Diese Information kann bei Gebäude-inspektionen eine wichtige Rolle spielen.

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Themen:

FLIR Systems GmbH
www.flir.com

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