Gebäudeautomatisierung


Kundennutzen, Komfort:

  • • Vollständige, einheitliche Bedienung von Wärme/Kälte, Klima, Beleuchtung/Beschattung und Überwachung (Video)
  • • Einfache Bedienung über lokale Bediengeräte oder Bedienung via Smartphone oder Tablets
  • • Flexibilität zwischen lokaler Individualität (Temperatur, Feuchte, Schatten,…) oder zentraler Vorgabe.
  • • Userkomfort durch bedarfsgerechten Einsatz unterschiedlichster Energiequellen.

Energiemanagement nach ISO 50001

Der Wandel am Energiemarkt verändert das Umfeld in vielen Bereichen, nachhaltiger und kostenverträglicher Energieeinsatz gewinnt an Bedeutung, auch in der Gebäudeleittechnik. Kontinuierliche Verbesserungen sind auch das Ziel der ISO 50001, welche die Rahmenbedingungen eines modernen Umweltmanagement beschreibt. Neben den organisatorischen Abläufen wird in diesem Rahmen besonders auf die Erfassung, Übertragung, Speicherung, Auswertung und Visualisierung der relevanten Energiedaten verwiesen. Die umfangreichen Funktionen im Bereich Schnittstellen, Datenbank und Visualisierung bzw. Reporting machen XAMControl zur geeigneten Basis für ein zertifiziertes Energiemanagementsystem. Die Möglichkeit, aktiv in die Energieverwendung durch Lastmanagement und Prognosefunktionen einzugreifen, eröffnet neue Möglichkeiten im Bereich der effizienten Energienutzung.

Innovationen am laufenden Band

Moderne Großgebäude stellen an die Leittechnik umfangreiche Anforderungen. Neben der großen Anzahl an zu regelnden Einzelräumen stellen moderne Heizsysteme wie Betonkernaktivierungen mit ihrer Trägheit besondere Herausforderungen im Bereich der Regelung dar. Aktiv regelbare Beschattungssysteme können einen relevanten Beitrag zu Benutzerkomfort und Energieeinsparung leisten, müssen jedoch entsprechend flexibel angesteuert werden. Der Einfluss der Raumbelegungen auf den Benutzerkomfort bzw. auf die Vorkonditionierung der Räume spielt eine wesentliche Rolle. Um diese Effekte richtig einzuschätzen und bereits vorausschauend die richtigen Maßnahmen setzten zu können, ist die modellhafte Beschreibung der Komfortfaktoren (Temperatur, Feuchte, Luftwechsel, Lichtstärke,…) notwendig. Diese Modelle erlauben nun eine vorausschauende Regelung und garantieren den optimierten Energieeinsatz. Neben Strom und Fernwärme sind heute Wärmepumpen, Geothermie-, Solar- und Photovoltaikanlagen üblich im Bereich der Gebäudeversorgung. Auf Grund der unterschiedlichen Einsatzbereiche und der stark variierenden Kosten über einen Betrachtungszeitraum ist die situationsabhängige Kombination der Energiequellen die Basis für eine kostenoptimale Energieversorgung. Um all das unter einen Hut zu bekommen, konzentriert sich evon seit 2010 auf die Entwicklung von mathematischen Lösungsansätzen und die nahtlose Integration dieser Funktionen in die Produkte BMSControl und EMSControl. Gemeinsam mit Forschungsinstituten werden unterschiedliche Ansätze evaluiert und an Hand von Pilotanwendungen auf deren Praxistauglichkeit hin überprüft. Im Rahmen eines Pilotprojektes wurden die komplexen Zusammenhänge der Raumbedingungen (Temperatur, Feuchte) und deren Abhängigkeiten von Außentemperatur, Sonneneinstrahlung, Personenbelegung, Vorlauftemperaturen, Stellung der Beschattungseinheiten etc. an Hand der verfügbaren Gebäudedaten erfolgreich modelliert. Um die somit vorhersehbare Energiemenge auch kostenoptimal zur Verfügung zu stellen, wurden die verfügbaren Anlagen (Geothermie, Wärmepumpe, Kältemaschine, Fernwärme…) hinsichtlich der möglichen Fahrweisen und den damit verbundenen Kosten analysiert und ebenfalls mathematisch abgebildet. Die Kombination von Abnahmeverhalten (Gebäude) und Versorgungsverhalten (Wärme-/Kältequellen) ermöglicht einen Gebäudebetrieb, der durch die vorausschauende Abschätzung des Gebäudeverhaltens (72h) sowie der Preisentwicklung (72h) einen kosten- bzw. energieoptimalen Betrieb ermöglicht.

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Themen:

evon GmbH
www.evon-automation.com

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