Vielseitige Systemlösungen zur Kabeldurchführung

Flexibles Kabelmanagement für alle Formate

Bei der Schaltschrankkonfektionierung müssen häufig wechselnde Vorgaben für die Verdrahtung und Verschlauchung berücksichtigt werden. Das jetzt um neue Modellreihen für runde Auslässe erweiterte Kabeldurchführungssystem KDSClick von Conta-Clip ermöglicht ein einfaches, flexibles Kabelmanagement. Damit minimiert sich der Aufwand für die anwendungsgerechte Gehäusebearbeitung und Kabel und Leitungen lassen sich jederzeit mit wenigen Handgriffen um- oder nachrüsten.

Das einfache Steck-und-Klickprinzip von KDSClick für die Kabeldurchführung (Bild: Conta-Clip Verbindungstechnik GmbH)
Das einfache Steck-und-Klickprinzip von KDSClick für die Kabeldurchführung (Bild: Conta-Clip Verbindungstechnik GmbH)

Zur kundenspezifischen Anpassung von Anzahl und Durchmesser der Schrankwand- bzw. Gehäusedurchlässe sind bisher unterschiedlich dimensionierte Bohrungen und Durchbrüche sowie der Einsatz passender Verschraubungen erforderlich. In bereits bestückten Gehäusen können die Schaltkomponenten bei nachträglicher Materialbearbeitung durch Schmutz und scharfkantige Späne Schaden nehmen. Außerdem erhöht sich der Lagerhaltungsaufwand, wenn unterschiedlich konfektionierte Schränke gleicher Bauart vorgehalten werden müssen. Als Alternative bieten sich Kabeldurchführungssysteme an, die vielfältige Verdrahtungsoptionen auf Grundlage einheitlich dimensionierter Gehäuseauslässe ermöglichen.

Rahmenlösung mit Rundumschutz

Mit seinen KDS-Systemen hat der Verbindungstechnik-Spezialist Conta-Clip entsprechende Lösungen für rechteckige sowie jetzt auch runde Auslässe eingeführt, die eine sichere, gemäß IP66 abgedichtete Kabeldurchführung mit zuverlässiger Zugentlastung in Anlehnung an die DIN EN62444 gewährleisten. Die einfach zu montierenden Systeme stehen in verschiedensten Varianten mit bis zu 30 Kabelöffnungen zur Verfügung. Das auf nur drei Grundkomponenten basierende KDSClick-System ist in Abmessungen für 4, 6, 8 oder 10 Dichtelemente erhältlich und funktioniert nach einem einfachen Baukastenprinzip. Im Unterschied zu Fabrikaten anderer Hersteller, bei denen der Rahmen zum Einfügen der Dichtungselemente geöffnet und anschließend wieder verschraubt werden muss, setzt Conta-Clip auf einen einteiligen und formstabilen Kunststoffrahmen. Der von außen auf die Gehäuseöffnung aufgeschraubte Rahmen wahrt aufgrund der eingeschäumten Dichtung die hohe Schutzart auch auf lackierten oder rauen Oberflächen. Zur gewünschten Dimensionierung der Rahmenöffnungen dienen Inlays, die als Trennwände, T-Stücke oder in Kreuz- und Doppelkreuzform eingeklickt werden. Nachdem die konfektionierten oder unkonfektionierten Leiterenden durch die Rahmenöffnungen geschoben wurden, werden sie mit den passenden, seitlich geschlitzten Dichtelementen ummantelt. Mittlerweile sind über 100 verschiedene Varianten für Leiter- und Schlauchdurchmesser von 2 bis 35mm, 1-fach, 2-fach und 4-fach-Dichtelemente sowie Flachbanddichtelemente und Blindstopfen verfügbar, die sich durch ihre konische Verjüngung vom Schaltschrankinneren aus mit geringem Kraftaufwand fest in die Rahmenöffnungen/Inlays einpressen lassen.

Durchführung im Großformat

Als großformatige Lösung insbesondere für Hersteller von Maschinen und Sondermaschinen, die bei der Schaltschrankkonfektionierung laufend variierende Verdrahtungsanforderungen berücksichtigen müssen, führt Conta-Clip spezielle Flanschplatten im Programm. Die KDS-FP-Aufsätze sind für den Einbau von zwei oder drei KDSClick-Modulen für bis zu 30 Rahmenöffnungen präpariert. Sie werden auf einen Schaltschrankausbruch aufgeschraubt und dichten diesen vollständig nach IP66 ab. Zur Kabeldurchführung lassen sich die Abdeckungssegmente an Sollbruchstellen ohne Werkzeugeinsatz aus den Platten brechen. Jedes entfernte Segment gibt einen Durchlass mit Abmessungen von 40x110mm frei, der sich mit den einklickbaren Rahmeninlays aus dem KDSClick-Programm bedarfsorientiert in bis zu zehn Rahmenöffnungen unterteilen lässt.

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