Fehlerfreie, schnelle und wirtschaftliche Installation

Hausautomatisierungen liegen im Trend, auch im privaten Bereich wünschen sich immer mehr Nutzer ein intelligentes System für ihr Zuhause. Viele Bussysteme haben einen hohen Installationsaufwand, der sich oft erst nach Jahren amortisiert. Für eine schnellere und einfache Installation eines KNX-Systems hat B.E.G. den Raumcontroller entwickelt, der den Installationsaufwand deutlich verringert.

 (Bild: B.E.G. Brück Electronic GmbH)
(Bild: B.E.G. Brück Electronic GmbH)

Bisher musste der KNX-Bus von jedem Element bis zum Verteilerkasten verlegt werden. Mit dem Raumcontroller KNX-RCT von B.E.G. können die Komponenten im Raum direkt in der Raumdecke verknüpft werden, die Verkabelung muss nur noch bis dorthin gelegt werden. Dieses innovative Produkt wurde von B.E.G. über ein Jahr entwickelt. Die allerersten Raumcontroller wurden von B.E.G. direkt in das gerade errichtete neue B.E.G. Verwaltungsgebäude in Lindlar eingesetzt. In allen Büroräumen steuern bis zu drei Raumcontroller die wichtigsten Komponenten des Raumes, dabei wird je ein Raumcontroller je Fassade des Raumes gesetzt. An den Raumcontroller können die in Büros am häufigsten verwendeten Komponenten angeschlossen werden: Taster, (DALI-) Beleuchtung und eine Jalousie.
Die Trägerplatte des KNX-RCT wird an der Betondecke über der abgehängten Decke befestigt. (Bild: B.E.G. Brück Electronic GmbH)
Die Trägerplatte des KNX-RCT wird an der Betondecke über der abgehängten Decke befestigt. (Bild: B.E.G. Brück Electronic GmbH)

Einfache Installation ohne Schraubendreher

Die gerade einmal 180x162x45mm (LxBxH) große Box hat GST-18 Steckanschlüsse für KNX, DALI und 230V sowie für Taster. Die Stecker können entweder als Zubehör oder auf Maß bei Wieland bestellt werden. Die Steckanschlüsse sind farbig kodiert, so ist der Anschluss der einzelnen Komponenten kinderleicht. Zur Installation wird zuerst die Trägerplatte mit vier Schrauben an der Betondecke befestigt. Der Raumcontroller wird auf die Platte aufgesteckt, er rastet sicher ein. So kann der KNX-RCT für die Verkabelung einfach angesteckt oder abgenommen werden, je nachdem was in der räumlichen Situation praktischer zu handhaben ist. Über den KNX-Bus, der in den Flurdecken verlegt ist, werden die Raumcontroller an den KNX-Bus angeschlossen. Auch die im Flur eingesetzten Luxomat PD4-KNX Korridor-Präsenzmelder werden hier direkt in das System eingebunden. Über einen der beiden KNX-Steckanschlüsse wird die KNX-RCT in das KNX-System integriert, über den zweiten kann ein B.E.G. KNX-Präsenzmelder angesteckt werden.

Der Raumcontroller wird auf die Trägerplatte aufgesteckt und rastet ein. (Bild: B.E.G. Brück Electronic GmbH)
Der Raumcontroller wird auf die Trägerplatte aufgesteckt und rastet ein. (Bild: B.E.G. Brück Electronic GmbH)

KNX-Präsenzmelder Luxomat PD11-KNX-Flat

So ist z.B. die Kombination mit dem flachen KNX-Präsenzmelder Luxomat PD11-KNX-Flat möglich. Der Melder ist vielfältig einsetzbar, er kann über das B.E.G. Applikationsprogramm 5.0 im Halb- oder Vollautomatikbetrieb mit tageslichtabhängiger Mischlichtregelung oder Schaltausgang bzw. Regelausgang sowie im Slavebetrieb genutzt werden. Der Präsenzmelder erfasst durch das Zusammenspiel von Bewegungserkennung, Lichtauswertung und interner Logik die notwendigen Parameter zur Steuerung der Gebäudebeleuchtung. Mit dem PD11 ist die Raumregelung im neuen B.E.G. Verwaltungsgebäude zuverlässig umgesetzt: Im Halbautomatik-Betrieb regeln die Präsenzmelder die optimale Beleuchtung in den Büros mit einer Schaltschwelle von 500lx und einer Nachlaufzeit von 10min. Sie schalten das Kunstlicht nicht nur an und aus, sondern dimmen die mit ihnen über die KNX-RCT verbundenen DALI-Leuchten entsprechend dem vorhandenen natürlichen Licht, sodass die gewünschte Helligkeit im Raum erreicht wird. Über zusätzliche Taster kann die automatische Lichtregelung zum manuellen Ein-/Ausschalten und Dimmen übersteuert werden.

Die einzelnen im Raum genutzten KNX-Komponenten werden über Steckanschlüsse angeschlossen. (Bild: B.E.G. Brück Electronic GmbH)
Die einzelnen im Raum genutzten KNX-Komponenten werden über Steckanschlüsse angeschlossen. (Bild: B.E.G. Brück Electronic GmbH)

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