Die Zukunft der Licht- technologie definieren


‚Binning‘ sorgt für erste Qualitätseinstufungen

Dabei steht Qualität immer im Vordergrund. Diese beginnt schon im Herstellungsprozess bei Kandem, bei dem z.B. sehr viel Wert auf das sogenannte ‚Binning‘ gelegt wird. Denn bei der Produktion der LED-Produkte kann es im Herstellungsprozess kleine Abweichungen in der Farbtemperatur und in den Helligkeitswerten geben, die das menschliche Auge sofort erkennt. Daher ist es notwendig eine Klassifizierung vorzunehmen und die Dioden in sogenannte ‚Bins‘ einzuteilen, also Gruppen unterschiedlicher Lichtfarben. „Je feiner das Binning im Herstellungsprozess ist, desto genauer ist letztendlich die Qualität der Beleuchtung verbunden mit der einheitlichen Qualität der Lichtfarbe“, so Herr Kegler. „Die hohe Qualität basiert auch auf unserer Kooperation mit Markenherstellern wie z.B. Philips, die uns Dioden und Systeme zur Verfügung stellen, die wir anschließend in unseren vollautomatisierten Prozessen verwenden“, so Herr Kegler weiter.

 (Bild: Dr. Fischer Europe S.A.S.)

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Energieeffizienz schafft geringere Kosten

Die Anwendungsgebiete in der Industrie sind vielfältig – z.B. kommen die LED-Leuchtmittel in Fertigungsstraßen zum Einsatz, in Hallenleuchten oder auch in den Büros der Mitarbeiter. In diesen Umgebungen zeigen sich bereits die ersten Vorteile der LED. Denn diese kommen mit rund der Hälfte der Energieaufnahme aus. „In Bezug auf die Energieeffizienz ist es so, dass das Verhältnis in Lumen, also dem Licht das aus der Leuchte kommt, im Vergleich zu der von dem Kühlmittel benötigten Leistung, somit der Wattanzahl, entspricht. In der Praxis zeigt sich, dass eine LED mit rund der Hälfte der Leistung im Vergleich zu einer konventionellen Leuchte auskommt“, erklärt Kegler. Zudem haben LEDs im Schnitt eine doppelt so lange Lebensdauer (50.000h) wie herkömmliche Lampen. Demzufolge sind auch die Gesamtkosten geringer, da die Produkte seltener gewartet werden müssen. „Die Folge sind geringere Stromkosten am Ende des Jahres. Diese werden allerdings nicht nur durch die LED selbst erzielt. Bedingt durch die geringere Wärmeabstrahlung der LED reduzieren sich die Einstellungen der Klimaanlagen, was sich ebenfalls in den Kosten niederschlägt“, so der Geschäftsführer.

 (Bild: Dr. Fischer Europe S.A.S.)

(Bild: Dr. Fischer Europe S.A.S.)

Gut für die Fertigung

In Fertigungshallen kommt zudem die Vibrationsfestigkeit der LED zum Tragen. Denn diese ist durch ihre Konstruktion weniger empfindlich als konventionelle Lampen, da der Aufbau aus wenigen, diskreten Bauelementen besteht, die in einem qualifizierten Herstellungsprozess verbunden werden. „In der Praxis sind Defekte nahezu nie zu verzeichnen. Daher sind LEDs prädestiniert für robuste Industrieumgebungen und anspruchsvolle Anwendungen.“ Und dies kann sich enorm rechnen: Stattet der Unternehmer seine Fertigungsstraße mit robusten und langlebigen LEDs aus, kommt es in der Praxis zu weniger Stillstandzeiten in der Produktion. Denn sobald ein Band aufgrund einer defekten Lampe stillsteht verursacht dies hohe Kosten durch Produktionsausfälle. Aufgrund dieses Arguments stattete Kandem im Jahr 2012 die Fertigungsstraßen des Konsumgüterherstellers Henkel mit LED-Technik aus. Doch nicht nur in der Fertigung von Industriezweigen kommen die LED-Produkte von Kandem zum Einsatz: Im Jahr 2013 wurden bei den Cash- und Carry-Märkten des Großhandelsunternehmens Selgros die konventionellen Hallenreflektorleuchten gegen LED-bestückte Reflektorleuchten getauscht. Auch beim Haushaltsgerätehersteller Elektrolux sowie beim Telekommunikationsspezialisten Rose Netztechnik wurden für den täglichen Betrieb die Büros mit LED-Produkten von Kandem ausgestattet.

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Dr. Fischer Europe S.A.S.
www.dr-fischer-gruppe.de

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