Der Lichtschalter hat ausgedient

Der Lichtschalter
hat ausgedient

Bewegungsmelder-Konzept auch für komplizierte räumliche Situationen

In Gebäudeteilen wie Fluren oder Treppenhäusern halten sich nicht permanent Menschen auf. Dauerbeleuchtung wäre hier unnötige Energieverschwendung, weshalb hier das Licht mit Zeitschaltern, die über Drucktaster betätigt werden, für kurze Zeit eingeschaltet wird. Als Alternative zu diesen herkömmlichen ‚Treppenlicht-Automaten‘ haben sich seit einigen Jahren Bewegungsmelder zum Schalten der Beleuchtung durchgesetzt. Sygonix bietet mit den Decken-Einbau-Bewegungsmeldern hochwertige Komponenten zur Gebäudeautomatisierung, mit denen sich auch Lösungen für komplizierte räumliche Situationen realisieren lassen.

 (Bild: Sygonix GmbH)

(Bild: Sygonix GmbH)


Im Bewegungsmelder reagiert ein PIR-Sensor (passiver Infrarot-Sensor) auf Temperaturänderungen und somit auch auf die Körpertemperatur von Personen, die in den Erfassungsbereich kommen. Dieses Signal löst im Steuergerät den Einschaltvorgang für die über ein Relais angeschlossenen Leuchten aus. Die Einschaltdauer wird von einem einstellbaren elektronischen Zeitschalter vorgegeben. Weil tagsüber keine Beleuchtung erforderlich ist, lässt sich einstellen, bei welchem Helligkeitswert der Bewegungsmelder aktiv wird. Dies sind die Grundfunktionen, die ein Gerät dieser Art bieten sollte. Die Montage von Bewegungsmeldern muss nicht schwierig sein. Bewegungsmelder von sygonix z.B. bestehen aus einem Steuergerät und der Sensoreinheit, die in abgehängte Decken eingebaut wird. Der Deckenausschnitt muss einen Durchmesser von 70mm haben, und die Einbautiefe beträgt lediglich 30mm. Zur Montage werden die Haltebügel hochgeklappt und die Sensoreinheit in den Ausschnitt geschoben. In der Endlage werden die Halter von Federn umgeklappt. Damit sitzt das Gerät fest in der Decke. Das Steuergerät lässt sich an anderer Stelle im Zwischenraum über der Decke unterbringen. Die Sensoreinheit des sygonix Bewegungsmelders ist in einem elegant weißen, ringförmigen Gehäuse mit einem Durchmesser von nur 80mm eingefasst, sodass sich der Bewegungsmelder unauffällig sowohl im modernen oder auch im klassischen Ambiente integrieren lässt. Der Sensorkopf ist schwenkbar, lässt sich so an den Erfassungsbereich optimal anpassen. Die Reichweite für das Erkennen einer Bewegung ist von mehreren Faktoren abhängig:

  • • Montagehöhe des Bewegungsmelders,
  • • Temperaturunterschied zwischen dem sich bewegenden Objekt und dem Hintergrund (Umgebung),
  • • Größe des Objekts,
  • • Entfernung des Objekts vom Bewegungsmelder,
  • • Bewegungsrichtung und -geschwindigkeit,
  • • Umgebungstemperatur

Wenn die Sensoreinheit z.B. in 3m Höhe montiert ist, deckt sie mit ihrem Erfassungswinkel von 360° einen Umkreis von etwa 8m ab. Der Erkennungsbereich des PIR-Sensors lässt sich mit einer mitgelieferten Kunststoffkappe einschränken, die einfach auf den Bewegungsmelder aufgesteckt wird. Falls erforderlich, können zudem einzelne Segmente der Kunststoffkappe entfernt werden.

 Der Decken-Einbau-Bewegungsmelder von sygonix deckt mit einem Erfassungs-winkel von 360° einen Umkreis von etwa 8m ab. Für komplizierte räumliche Situationen lassen sich bis zu fünf weitere 'Slave'-Einheiten anschließen. (Bild: Sygonix GmbH)

Der Decken-Einbau-Bewegungsmelder von sygonix deckt mit einem Erfassungs-winkel von 360° einen Umkreis von etwa 8m ab. Für komplizierte räumliche Situationen lassen sich bis zu fünf weitere ‚Slave‘-Einheiten anschließen. (Bild: Sygonix GmbH)

Lösungen auch für komplizierte räumliche Situationen

Lange Flure, verwinkelte Gänge oder Treppenhäuser über mehrere Stockwerke lassen sich mit einem einzigen Sensor natürlich nicht abdecken. Um auch für solche komplizierten räumlichen Situationen eine Lösung realisieren zu können, lassen sich neben dem ‚Master‘-Sensor noch bis zu fünf weitere ‚Slave‘-Einheiten, also insgesamt sechs Sensoren anschließen. Diese werden so angeordnet, dass der gesamte Bereich, der abgedeckt werden soll, von den Sensoren erfasst wird. Die Installation gestaltet sich einfach: Die ‚Slave‘-Einheiten werden mit dem zum Lieferumfang gehörenden Kabel ganz einfach an eine der beiden Buchsen des Steuergerätes angesteckt. Falls nötig, lassen sich die angeschlossenen Verbraucher, wie z.B. Leuchten, mit einem oder mehreren Tastschaltern auch manuell aktivieren. Das ist z.B. dort der Fall, wo das Licht auch von den Stellen aus eingeschaltet werden soll, die nicht im Erfassungsbereich der Sensoren liegen. Werden mehrere Taster angeschlossen, so sind diese parallel zu schalten. Generell gilt: Es dürfen hier nur Taster verwendet werden, keine Schalter. Die Einschaltdauer entspricht dabei der am ‚Master‘-Bewegungsmelder eingestellten Zeit. Das Steuergerät bietet somit eine ähnliche Funktion wie ein herkömmlicher Treppenlicht-Automat.

 (Bild: Sygonix GmbH)

(Bild: Sygonix GmbH)

Kombinationsmöglichkeiten mit Treppenlicht-Automaten

Umgekehrt lässt sich der Bewegungsmelder von sygonix auch mit einem herkömmlichen Treppenlicht-Automaten kombinieren. Dazu wird beim ‚Master‘-Bewegungsmelder der ‚Pulse‘-Modus gewählt, der bei Anschluss des Steuergeräts an einen Treppenlicht-Automaten die Funktion des manuell betätigten Tasters übernimmt. Sind neben den Bewegungsmeldern zusätzliche Taster vorgesehen, so sind diese wie gehabt am Treppenlicht-Automaten anzuschließen und nicht am Steuergerät.

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Sygonix GmbH
www.sygonix.de

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