Bild: Siemens AG
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Ausblick

Angesichts nachweislicher Erfolge setzt sich die Nutzung von Kennzahlen zur Steigerung der Gebäudeperformance mit guten Gründen zunehmend durch. In Zukunft wird die Digitalisierung den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden von der Planung über den Bau bis zur Nutzung und Bewirtschaftung verändern – und damit auch die Möglichkeiten zur intelligenten Nutzung von Daten. So werden sich in effizienten, intelligent vernetzten und kommunizierenden Gebäuden mittels Smart-Data-Techniken exakt bezifferbare Zusammenhänge zwischen dem jeweiligen Stand der Gebäudetechnik und dem Energieverbrauch erkennen lassen. Energieverbrauchsprognosen werden möglich sein, die im Abgleich mit den Messdaten Hinweise auf Störungen liefern können. Automatisches Benchmarking – der Vergleich zwischen ähnlich strukturierten Gebäudekomplexen – wird künftig ebenfalls zur Optimierung des Gebäudebetriebs beitragen. Mit BIM lassen sich schon jetzt intelligente, interaktive 3D-Modelle von Gebäuden entwerfen. Im BIM-gestützten Modell können bei Änderungen im Gebäudeplan die entsprechenden Parameter sofort durchgerechnet und aktualisiert werden. BIM-Modelle werden künftig als Digital Twins von Gebäuden dienen: Die ganzheitliche Optimierung der Energieeffizienz von vorhandenen oder zu errichtenden Gebäuden wird damit virtuell planbar. Für Gebäudebetreiber besonders interessant: Die Einsparergebnisse bzw. der zukünftige Energieverbrauch lassen sich schon vor Beginn der Maßnahmen kostentransparent und skalierbar abrufen.

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