Analogabschaltung im Kabelnetz schreitet voran

Analogabschaltung im Kabelnetz schreitet voran

Die Analogabschaltung im Kabel ging im Juli und August 2018 in die nächste Phase. Nach Pilotprojekten im Frühjahr führten im Sommer viele Kabelnetzbetreiber die vollständige Umstellung auf die digitale Signalübertragung durch. Zur Information der betroffenen Zuschauer wurden in den reichweitenstärksten TV-Programmen mindestens drei Wochen vor Beginn der Umstellung Laufbänder eingeblendet, welche auf den jeweiligen Umstiegstermin hinweisen. Knapp 3,1Mio. von insgesamt 17,6Mio. Haushalten nutzen noch analoges Kabel-TV. Die Umstellung bedeutet für die Nutzer von analogem Kabelfernsehen gegebenenfalls die Anschaffung neuer Empfangsgeräte. Im Zuge des Umstiegs erfolgt eine Neusortierung der Programme im digitalen Kabelbereich. Dies erfordert für alle Zuschauer einen neuen Sendersuchlauf. Ebenso vom Analog-Digital-Umstieg betroffen sind Radiohörer, die das Kabel für den Radioempfang nutzen, denn viele Netzbetreiber werden mit dem Ende des analogen Kabelfernsehens in ihrem gesamten Netzgebiet auch die analoge Radioverbreitung über UKW einstellen. Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der GFU Consumer & Home Electronics, zur Analogabschaltung im Kabel: „Die Umstellung auf die digitale Signalübertragung bringt für die Zuschauer viele Vorteile. Sie schafft die nötige Bandbreite in den Netzen, die für zeitgemäße digitale Services benötigt wird: mehr HD-Programme, Ultra HD und schnelleres Internet.“ Auf der Webseite der Initiative Digitales Kabel, Ende 2017 gegründet, steht umfangreiche Informationen zur Analogabschaltung im Kabelnetz sowohl für Kabelkunden als auch für Netzbetreiber und Marktteilnehmer, wie den Handel und das Handwerk, bereit. Dazu gehören Terminübersichten, häufig gestellte Fragen, Laufbandplanungen sowie die Informationsbroschüre ‚Digitalumstieg im Kabel – was ist zu beachten?‘

Redaktionsbüro Stehle
www.digitaleskabel.de

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