Der Markt der elektronischen Sicherheitstechnik hat sich im Jahr 2015 erneut besser entwickelt als erwartet. Der Umsatz in Deutschland stieg im Vergleich mit dem Vorjahr um 7,8% auf 3,7 Mrd.€, meldet der ZVEI-Fachverband Sicherheit. Eine Ursache für das überdurchschnittliche Wachstum der Sicherheitstechnik sieht Uwe Bartmann, Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands, in der nach wie vor guten Baukonjunktur. Zugenommen habe auch das Sicherheitsbewusstsein und die Bereitschaft, in Sicherheit zu investieren. Langfristige Wachstumstreiber könnten Digitalisierung und Integration sein – nicht nur sicherheitstechnischer, sondern aller Gewerke. Jede Lösung müsse sich dabei aus einem Dreiklang von Sicherheit, Komfort und Energieeffizienz zusammensetzen. Der Umsatz mit Brandmeldetechnik – dem größten Segment der elektronischen Sicherheitstechnik – ist im letzten Jahr um 11,2% auf knapp 1,7Mrd.€ gewachsen. Abgeschwächt hat sich das Wachstum im Bereich der Sprachalarmierung um 5,6% auf 95Mio.€. Ein Wachstum verzeichnete 2015 erneut die Überfall- und Einbruchmeldetechnik um 7,4% – mit 741Mio.€ Umsatz das zweitgrößte Segment. Dies sei u.a. auf die stetig steigende Zahl von Einbrüchen zurückzuführen. Videotechnik (473Mio.€), Zutrittskontrolle (293Mio.€) und Rufanlagen (155Mio.€) legten erneut zu. Sie konnten mit Wachstumsraten von 5,1%, 2,8% und 3,3% mit den Trendsettern nicht ganz Schritt halten.
Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um § 14a EnWG
Seit 1. Januar müssen Wärmepumpen, nicht öffentliche Wallboxen, Klimageräte oder auch Batteriespeicher, die eine Bezugsleistung von mehr als 4,2kW aufweisen, aus dem Netz steuerbar sein.