Xxxxx

Neue Referenz:
Sony VPL-HW50ES im Test – Heimkino im besten Sinne

Im Testraum der GEBÄUDEDIGITAL-Redaktion stand kurz vor dem Jahreswechsel ein ganz besonderer Kandidat: Der neue Sony-Projektor VPL-HW50, Nachfolger des hochgelobten HW30. Mit einem Preis von 3.200 Euro kommt er vorwiegend im ambitionierten Heimkino zum Einsatz und konnte – soviel sei bereits verraten – auf ganzer Linie überzeugen.
Wer sich heute ein Heimkino einrichten möchte, der muss längst keine sechsstelligen Beträge mehr in die technische Ausstattung investieren. Die Bildqualität der Projektoren ist heute so gut, dass auch gehobene Ansprüche an das Kinovergnügen für vergleichsweise kleines Geld realisierbar sind. Unser Testkandidat ist so ein Geräte für die gehobenen Ansprüche. Mit einem Marktpreis von ca. 3.200 Euro liegt der Sony VPL-HW50 im oberen Preissegment von Heimkino-Beamern. Dafür erwarten Heimkino-Enthusiasten aber auch ein perfektes Bild – heute bitteschön in 3D. Soviel sei an dieser Stelle bereits verraten: Die Kunden werden vom Sony VPL-HW50 nicht enttäuscht. Der Sony ist der beste Beamer, den wir bisher in der Redaktion der GD getestet haben und stellt damit unsere neue Referenz dar. Doch nun der Reihe nach…

Äußerlichkeiten

Der VPL-HW50 kommt in dem bekannten organischen Sony-Design, wie man es von der Playstation 3 her kennt: Die wahlweise schwarze oder weiße, hochglänzende und gerundete Edeloberfläche gibt dem Gerät ein hochwertiges Erscheinungsbild. Mit einem Gewicht von 9,6kg und einer Größe von ca. 40x46x18cm (Breite, Tiefe, Höhe) ist das Gerät unproblematisch bei der Installation. Die geringen Lüftergeräusche erfordern unseres Erachtens keine weiteren Maßnahmen zur Geräuschdämmung. Die Lichtausgabe wird von Sony mit 1.700lm angegeben, die durch eine Ultrahochdrucklampe mit 200W erzeugt werden, die mit einer Lebensdauer von 2.000h angegeben ist. Das Kontrastverhältnis liegt bei 100.000:1, wobei eine in unserem Test sehr gut und geräuschlos arbeitende adaptive-Iris (Advanced Iris) hilft, diesen Wert zu erreichen. Die native Auflösung der Panels beträgt jeweils 1.920×1.080, also Full HD. Ausgestattet ist der Sony mit einer manuellen Lens-Shift-Einstellung, die vertikale (±71%) und horizontale (±25%) Korrekturen erlaubt. Die Anschlussmöglichkeiten des HW50 reichen von den üblichen zwei HDMI-Schnittstellen, über einen analogen VGA-Eingang, einem Komponenteneingang, einem IR-In-Anschluss für den Anschluss eines externen IR-Sensors sowie einen Anschluss für den 3D Sync Connector (siehe unten). Für die Einbindung in größere Setups ist das Gerät mit einem neunpoligen D-Sub-Anschluss zur Fernsteuerung ausgestattet.

Bedienung und Einstellung

Die Installation geht schnell von der Hand, auch durch das eingebaute Testgitter. Die Fernbedienung ist übersichtlich aufgebaut und die beleuchteten Tasten lassen auch im dunklen Heimkino eine sichere Bedienung zu. Besonders anwenderfreundlich: Viele Anwenderfunktionen, wie Gamma-Korrektur, Farbe, Bildgeometrie (Aspect), aber auch Funktionen zur Zwischenbildberechnung oder Advanced Iris sind auf der Fernbedienung direkt abrufbar – ein aufwändiges Manövrieren durch zahlreiche Untermenüs erübrigt sich dadurch. Als ‚Plus-Minus‘-Tasten sind die Funktionen Schärfe, Kontrast und Helligkeit auf der Fernbedienung verfügbar. Anwender können für das OSD-Menü aus einer von 16 Sprachen wählen. Die exzellente Optik mit einem Zoomfaktor von 1,6 erlaubt Projektionsdiagonalen von bis zu 7,62m. Wer bei 16:9 eine Leinwand von 4m formatfüllend ausleuchten möchte, muss also mindestens 4,85 Abstand halten. Für das ambitionierte Heimkino ist das ein sehr vernünftiger Wert. Alle optischen Einstellungen müssen manuell am Gerät erfolgen, also sowohl Shift-, Zoom- als auch Fokuseinstellung erfolgen mechanisch. In dieser Preisklasse hätten wir uns zumindest einen motorischen Fokus gewünscht, auch wenn diese Eigenschaft in den Festinstallationen, für die der Sony wohl am häufigsten eingesetzt wird, nicht wirklich wichtig ist. Die Shift-Mechanik arbeitet zwar zweckmäßig ist aber unpräzise, was die Einstellung etwas ‚fummelig‘ macht. An dieser Stelle sei erwähnt, dass das Gerät für die Reinigung des Filters in den meisten Fällen von der Decke abmontiert werden muss, da das Fach für den Filterzugriff auf der Unterseite des Projektors angebracht ist. Das gleiche gilt übrigens auch für den Lampenwechsel, der nach rund 2.000 Stunden fällig wird.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

TeDo Verlag GmbH
www.sps-magazin.de

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Brother International GmbH
Bild: Brother International GmbH
Beschriftung zur besten Gesundheitsversorgung

Beschriftung zur besten Gesundheitsversorgung

Das Klinikum Freising versorgt jährlich 15.000 stationäre und 25.000 ambulante Patientinnen und Patienten. Dass jederzeit die passenden Patientendaten zur Verfügung stehen und die IT-Infrastruktur sicher und zuverlässig ihren Dienst verrichtet, ist dabei unerlässlich. Um im Fehlerfall schnell reagieren zu können, muss sich IT-Administrator Christian Schulz in seiner täglichen Arbeit deshalb jederzeit auf eine vielseitige und mobile Beschriftungslösung verlassen können. Hierfür verwendet er den P-Touch E550WVP von Brother.