Vernetzte Funk-Rauchwarnmelder
Funkvernetzte Brandschutzlösung schont Bausubstanz
Brandschutz und Denkmalschutz müssen kein Widerspruch sein. Dies zeigt z.B. das denkmalgeschützte Verwaltungsgebäude des zfp Klinikums am Weissenhof in Weinsberg. Da seitens Feuerwehr oder Baubehörde keine Anforderungen zur Ausstattung mit einer Brandmeldeanlage bestanden, ließ sich für dieses 1903 errichtete Gebäude eine bausubstanzschonende Brandschutzlösung mit kabellos vernetzten Funk-Rauchwarnmeldern Genius Hx von Hekatron realisieren.
Das Klinikum am Weissenhof wurde 1903 als Königliche Heilanstalt auf dem Gelände der Staatsdomäne Weißenhof gegründet. Während seiner mehr als 100-jährigen Geschichte hat es für die deutsche Psychiatrie und ihre Entwicklung immer wieder eine wichtige Rolle gespielt. Heute präsentiert sich das Klinikum als modernes psychiatrisches Krankenhaus mit den sieben eigenständigen Kliniken für Allgemeine Psychiatrie Ost und West, Gerontopsychiatrie, Suchttherapie, Forensische Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Psychosomatische Medizin. Jährlich werden im Klinikum mit seinen insgesamt 636 Betten bzw. tagesklinischen Plätzen über 13.000 Patienten stationär, teilstationär und ambulant behandelt.
Einheitliches Konzept für alle Klinikums-Gebäude
Die 97 zum Klinikum gehörenden Gebäude verteilen sich auf ein 60 Hektar großes Gelände, wobei allein der klinikeigene Park 43 Hektar umfasst. Die ältesten Häuser stammen noch aus der Gründerzeit von 1903, während z.B. der Neubau der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie 2009 eingeweiht wurde. Aktuell strebt das Klinikum an, nach und nach alle Gebäude brandschutztechnisch unter ein einheitliches Konzept zu stellen und sie mit auf ein gemeinsames Seconet aufgeschalteten Hekatron-Brandmeldeanlagen auszustatten. Mittlerweile umfasst dieses Netz bereits eine Integral-Brandmelderzentrale und 13 Teilzentralen, die sich über ein Sicherheitsleitsystem SLS-Pro überwachen und bedienen lassen.
Verwaltungsgebäude als brandschutztechnischer Sonderfall
Brandschutztechnisch einen Sonderfall stellt das denkmalgeschützte Verwaltungsgebäude dar, das als eines der ältesten Gebäude im Gründerjahr 1903 erbaut wurde. Zwar bestehen seitens der Feuerwehr oder der Baubehörde keine Anforderungen zur Ausstattung dieses Objekts mit Brandmeldeeinrichtungen, dennoch war es den Verantwortlichen wichtig, auch dort für einen zuverlässigen Brandschutz mit Feuermeldern zu sorgen – zum Schutz der in diesem Gebäude tätigen Mitarbeiter. Andererseits sollte das Gebäude aus Gründen des Denkmalschutzes nicht mehr als nötig verkabelt werden – insbesondere das denkmalgeschützte Treppenhaus mit seiner Holztreppe sowie die Stuckdecken in diesem Treppenhaus und vielen der Büros galt es zu erhalten. Deshalb entschied sich die Abteilung ‚Bau und Technik‘ des Klinikums für die brandmeldetechnische Absicherung des Verwaltungsgebäudes mit einer Funk-Rauchwarnmelderlösung, die eine Verkabelung in weiten Bereichen überflüssig macht.