Smart, smarter, IFA

Vollständige Automatisierung der Beleuchtung

Philips Lighting präsentierte auf der IFA u.a. umfassende Erweiterungen seiner Smart Home-Beleuchtung Philips Hue. Mit dem Philips Hue Bewegungsmelder reagiert die Beleuchtung intelligent auf anwesende Personen. Der Sensor lässt sich an beliebigen Stellen im Haus platzieren und erleichtert es, sich auch verschlafen in der Nacht sicher durch die Räume zu bewegen. Dabei lässt sich festlegen, welche Lichter sich bei Bewegung mit welcher Intensität und Farbgebung einschalten. Indem er die bestehenden Lichtverhältnisse erkennt sowie zwischen Tag und Nacht unterscheidet, aktiviert der Hue Bewegungsmelder automatisch passende Lichtszenen. Er ermöglicht eine vollständige Automatisierung der Beleuchtung, und ist damit eine Alternative zur Bedienung per Stimme, Schalter oder mobiler Geräte.

Lernfähiges Zuhause

Mit exklusiven Neuheiten und Weiterentwicklungen ihrer Smart Home Plattform präsentierte sich die Digitalstrom AG auf der IFA. Das Unternehmen stellte erstmals die neuen Digitalstrom-Device-Bots vor, die über Cloud-basierte Algorithmen die im Smart Home vernetzten Haushaltsgeräte lernfähig machen. Die Device Bots statten die Geräte zunächst mit einer Art ‚Allgemeinwissen‘ aus und befähigen sie dazu, ihre Funktionsweise selbstlernend auf die individuellen Nutzungsgewohnheiten der Bewohner einzustellen. Als weitere Innovation stellte der Smart Home-Anbieter mit dem dSS IP eine preisgünstige Stand-Alone-Variante des Digitalstrom-Servers vor. Über den neuen Server können Anwender eigenständig beliebige IP-Geräte und ihre Funktionen ohne zusätzliche Hardware intelligent miteinander vernetzen. Durch die Plattform-Einbindung sind auch Services wie Sprachsteuerung und Automatisierung sofort verfügbar. Die offene IP-Schnittstelle gewährleistet eine herstellerunabhängige Gerätewahl und erleichtert es Anbietern von Elektronik-, Küchen- und Haushaltsgeräten, Partner und Teil des Digitalstrom-Systems zu werden.

Fazit

Die passende Lösung für die Vernetzung und Automatisierung des eigenen Zuhauses zu finden ist selbst für Fachleute nicht einfach. Die in diesem Bericht vorgestellten Systeme zeigen die große Vielfalt , die es ermöglicht, das Haus intelligent zu steuern. Es ist zwar ein Trend zu offenen Standards zu erkennen, aber viele Hersteller versuchen immer noch ihre proprietären Systeme zu schützen. Für das Ziel verschiedene Gewerke zu vernetzen sind aber offene Standards erforderlich. Daher befinden wir uns noch ganz am Anfang der Entwicklung. (hsc)