Gebäudeüberwachung im Lipstick-Format

Vor nicht allzu langer Zeit war Gebäudeüberwachung eine kostspielige, weil technisch aufwändige Angelegenheit. In nur wenigen Jahren hat sich in diesem Bereich jedoch Entscheidendes getan, vor allem in puncto Verarbeitungsleistung, Bildqualität, Komprimierung und Konnektivität. Zugleich sind die Systemkosten so weit gesunken, dass die Videoüberwachung auch für neue Zielgruppen wie Einzelhändler, Hotels oder kleine Büros immer attraktiver wird. Eine preisgünstige, netzwerkbasierte HDTV-Lösung auf dem neuesten Stand der Technik bietet der schwedische Weltmarktführer Axis Communications.

 (Bild: Axis Communications GmbH)
(Bild: Axis Communications GmbH)

Früher musste der Wachdienst im Kontrollraum mehrere Monitore gleichzeitig im Auge behalten, häufig mit langen Reaktionszeiten. Heute ist die Gebäudeüberwachung per Videokamera deutlich komfortabler und auch wesentlich effizienter. Viele Unternehmen lagern diese teilweise oder ganz an externe Dienstleister aus. Dies kann z.B. wie folgt aussehen: Ein Unbefugter versucht in ein Bürogebäude einzudringen – sofort löst die Bewegungserkennung der Netzwerk-Videokameras einen Alarm aus und sichert die Aufzeichnung vor dem Alarm bis zum Ende des Alarmes. Der externe Sicherheitsdienst ruft wahlweise Live-Bilder oder die von der Kamera auf SD-Karte gespeicherten Aufnahmen über das Internet ab. Dadurch hat er die Möglichkeit, über den Ablauf des Eindringen ein komplettes Bild zu machen. Standardmäßig werden die Videobilder H.264-komprimiert übermittelt – um Details besser erkennen zu können, erhöht der Mitarbeiter jedoch bei Bedarf die Auflösung. Nun kann er zeitnah reagieren und gegebenenfalls ins Geschehen eingreifen. Häufig reicht dabei schon eine Durchsage per Zwei-Wege-Audio, um den potenziellen Eindringling zu vertreiben.
Die Kamera M2014-E von Axis hat ein spezielles Designkonzept mit einer Haupteinheit und einer separaten Kameraeinheit, die bis zu 8m entfernt voneinander montiert werden können, was für besonders große Flexibilität bei der Aufstellung sorgt. (Bild: Axis Communications GmbH)
Die Kamera M2014-E von Axis hat ein spezielles Designkonzept mit einer Haupteinheit und einer separaten Kameraeinheit, die bis zu 8m entfernt voneinander montiert werden können, was für besonders große Flexibilität bei der Aufstellung sorgt. (Bild: Axis Communications GmbH)

Hochwertige Videoqualität spart Kosten

Die ausgefeilte Technik spart Kosten für Ermittlungen, und wie das Beispiel zeigt, lassen sich Vorfälle oft schon durch Abschreckung oder rechtzeitige Intervention vermeiden. Außerdem trotzen neue, robuste Netzwerk-Videokameras wie die des Herstellers Axis nicht nur widrigsten Wetterbedingungen, sie sind auch gegen Vandalismus geschützt. Aufgrund der hohen Rechenleistung sind bei modernen Überwachungskameras HDTV-Qualität und Geschwindigkeiten von 25/30 Frames pro Sekunde (fps) gang und gäbe. Benötigten Kameras einst ein Minimum von 20lx Umgebungslichtstärke, um klare Bilder zu liefern, so kommen sie heute mit 0,008lx und auch weniger aus. Ein Quantensprung, der das Mooresche Gesetz – sprich: die Verdoppelung von Leistung und Geschwindigkeit alle 18 Monate – im wahrsten Sinne des Wortes in den Schatten stellt.

Mit der Axis M2014-E kam im Frühjahr 2013 die weltweit kleinste Bulett-Style Netzwerk-Kamera in HDTV-Qualität auf den Markt. (Bild: Axis Communications GmbH)
Mit der Axis M2014-E kam im Frühjahr 2013 die weltweit kleinste Bulett-Style Netzwerk-Kamera in HDTV-Qualität auf den Markt. (Bild: Axis Communications GmbH)

Kristallklare Bilder mit geringen Bitraten

Im Gegensatz zu analogen Systemen, die sich auf den NTSC-/PAL-Standard begrenzen, überzeugen IP-Kameras mit einer wesentlich besseren Auflösung. Auch Farbtreue und das Format 16:9 gehören unbedingt ins Repertoire. Axis-Kameras unterstützen zudem die innovative H.264-Komprimierung. Diese bewirkt, dass sich Bandbreitenbelastung und Speicherbedarf drastisch reduzieren. Ohne Einbußen in Bildqualität verringert sich die Größe der Bandbreite und Speicherbedarf so um bis zu 80% im Vergleich zu MJEP. Technisch ausgeklügelte Kameramodelle senden gleich mehrere individuell konfigurierbare Video-Streams in H.264-Komprimierung an die Überwachungszentrale. Will der Sicherheitsbeauftragte einen Teil des Gebäudes detaillierter einsehen, lässt sich die Auflösung einzelner Streams auf diese Weise gezielt erhöhen. „Die neuen Technologien helfen den Anwendern in vielfacher Weise, Kosten zu sparen, sodass sich heute auch kleine und mittlere Unternehmen die Überwachung mit Netzwerk-Videokameras leisten können“, weiß Erik Frännlid, Leiter des Produktmanagements bei Axis Communications. „Gleichzeitig erhöht sich dabei natürlich auch der forensische Nutzen.“

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