Energieeffizienz und Energiemanagement:

Effizienz: Was bringt Geb?udeautomation?

Die ?ffentliche Debatte über Geb?ude-Effizienz kreist regelm??ig um die Geb?udeh?lle und die technischen Anlagen. Vor allem die D?mmung erhitzt oft die Gem?ter: Sie bringt zwar viel, ist aber sehr aufw?ndig und teuer – vor allem, wenn sie nachtr?glich angebracht wird. Dazu kommen h?ufig andere unerw?nschte Nebeneffekte. Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben sind die Potenziale bei Geb?udeh?lle und technischen Anlagen mittlerweile so weit ausgesch?pft, dass Bauherren oft schon für kleinste Effizienz-Zuw?chse viel Geld investieren müssen. Gro?es Potenzial hat hingegen noch die Geb?udeautomation, die mit relativ geringen Kosten in Neu- und Altbau integriert werden kann. Geb?udeautomation kann technische Anlagen so miteinander vernetzen, dass sie im intelligenten Zusammenspiel deutlich weniger Energie verbrauchen. Neben der Effizienz bietet ein ganzheitliches Smart Building auch mehr Komfort und Sicherheit für seine Nutzer. Bei großen gewerblichen und ?ffentlichen Geb?uden machen sich die Synergien und Skaleneffekte besonders bemerkbar. Zum Beispiel können ganze Geb?udeteile über eine einfache Zeitsteuerung auf Energiesparmodus geschaltet werden. Dann ist die Heizung aber auch aus, wenn noch jemand überstunden macht. Eine nutzerfreundlichere Alternative sind Systeme wie zum Beispiel ‚en:key‘ von Kieback&Peter. Diese erkennen, wenn sich keine Person mehr im Raum aufh?lt und senken erst dann die Temperatur. Die smarten Regler erstellen ein Heizzeitprofil des Raums, um ihn p?nktlich zu den Nutzungszeiten auf die gew?nschte Wohlf?hltemperatur zu bringen. Referenz-Projekte zeigen, dass damit im Durchschnitt 20 Prozent Energie eingespart werden. Auch bei L?ftungs- und Klimaanlagen kann Geb?udeautomation Einspareffekte erzielen und den Komfort verbessern. Beispiel: Ein Konzertsaal wird kontinuierlich mit Frischluft versorgt. Das ist nicht nur fürs Publikum unangenehm, weil es einen permanenten Zug im Nacken sp?rt. Es wird auch unn?tig viel Energie verbraucht, weil st?ndig frische Luft bewegt und auf die richtige Temperatur gebracht werden muss. Halbiert man die zugef?hrte Luftmenge, reduziert sich der Stromverbrauch der L?fter etwa auf ein Achtel. Deshalb ist es sinnvoll, nur dann frische Luft zuzuf?hren, wenn diese auch wirklich ben?tigt wird. Dies kann zum Beispiel über CO2-Messwertgeber in Kombination mit einer intelligent geregelten Raumdrucksteuerung realisiert werden. Einsparungen von durchschnittlich 30 Prozent erzielen hier die Automationsstation von Kieback&Peter in Verbindung mit dem ausgekl?gelten Regel-Algorithmus ‚Climotion‘ von Bosch. Die Fachhochschule Kiel hat die Wirkung dieser Effizienz-Kombination an zwei baugleichen H?rs?len getestet. Ihre Projektdokumentation h?lt nahezu unglaubliche Ergebnisse fest: „Ca. 50 Prozent geringerer Stromverbrauch und ca. 80 Prozent Einsparungen im W?rmeverbrauch sind erhebliche Betr?ge, die auf andere Weise (z.B. Einsatz von Hocheffizienzl?ftern) kaum zu generieren sind.“ Wer viel Technik im Gebäude verbaut, muss gewährleisten, dass diese sicher und fehlerfrei arbeitet. Deshalb überwachen viele Betreiber ihre Anlagen mithilfe von Software. Die konventionelle Geb?udeleittechnik bietet jedoch kaum Ansatzpunkte, um die Effizienz im Gebäude zu verbessern. Sie ist nicht darauf ausgelegt, Einsparpotenziale zu ermitteln und Energie-Reports zu erstellen. Mit der neuen Software ‚Qanteon‘ von Kieback&Peter ist das m?glich. Sie vereint Energie- und Geb?udemanagement in einem Tool. Dahinter steckt eine simple Idee: Wenn Energiemanager und Betreiber ihre Anlagen gemeinsam unter die Lupe nehmen, werden die Potenziale schneller identifiziert und direkt umgesetzt.

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Kieback & Peter GmbH & Co. KG

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