Effizientes Energiekonzept und Licht fürs Wohlbefinden

Effizientes Energiekonzept und Licht fürs Wohlbefinden

Der Neubau des Technologie- und Gr?nderzentrums W?rzburg (TGZ) bietet eine Plattform für au?eruniversit?re Einrichtungen und innovative Unternehmen sowie berufsbegleitende akademische Bildungsma?nahmen. In dem Geb?udekomplex sind B?ro- und Schulungsfl?chen mit technischen Laboren in variablen Gr??eneinheiten untergebracht. Angegliedert ist eine Werkhalle für den Maschinen- und Experimentierbetrieb. Auf rund 2.200m? vermietbarer Fl?che können technologie-orientierte junge Unternehmen neben R?umen auch Service, Beratung und Netzwerke nutzen.

Das neue Technologie- und Gr?nderzentrum W?rzburg (TGZ) bietet technologie-orientierten jungen Unternehmen neben R?umen auch Service, Beratung und Netzwerke. (Bild: ?Frank Freihofer/Regiolux GmbH)
Das neue Technologie- und Gr?nderzentrum W?rzburg (TGZ) bietet technologie-orientierten jungen Unternehmen neben R?umen auch Service, Beratung und Netzwerke. (Bild: ?Frank Freihofer/Regiolux GmbH)

Die Gesellschafter des TGZ sind die IHK W?rzburg-Schweinfurt, Stadt und Landkreis W?rzburg, Handwerkskammer für Unterfranken, Universit?t W?rzburg und die Hochschule für angewandte Wissenschaften. Sie stellten hohe Anforderungen an die Funktionalit?t, Qualit?t und Wirtschaftlichkeit des Neubaus. Den 1. Preis im Vergabeverfahren erhielt der Entwurf der Arbeitsgemeinschaft rund um Kister Scheithauer Gross Architekten und Stadtplaner GmbH (ksg, K?ln/Leipzig), TEN Ingenieure GmbH (Aachen), und IDK Kleinjohann GmbH & Co. KG (K?ln). Nach 19-monatiger Bauzeit wurde das Gebäude eingeweiht – es war bereits innerhalb k?rzester Zeit vollst?ndig vermietet. Der Neubau bildet ein L-fürmiges Volumen aus Hauptgeb?ude und Werkhalle. An der s?dlichen Grundst?cksgrenze schlie?t eine Mobilstation mit ?ffentlich zug?nglichen Parkm?glichkeiten an. So entstand zwischen der Mobilstation und der Werkhalle eine Plateauebene im Erdgeschoss, die im westlichen Teil eine große Freitreppe und somit einen ?ffentlichen Platz ausbildet. Ein Sockel im Erdgeschoss ist das verbindende Element von Hauptgeb?ude, Werkhalle und der angeschlossenen Mobilstation, auf dem ein hochtechnologischer, silberner Geb?uderiegel zu schweben scheint. Ein funktionaler, symmetrischer Erschlie?ungskern in der Mitte des viergeschossigen Hauptgeb?udes teilt jedes Geschoss in zwei Nutzungseinheiten mit max. 400m? und ermöglicht so gr??tm?gliche Flexibilit?t. Einzeln vermietbare B?ros mit Erschlie?ungsflur, aber auch Kombi-, Gruppen- oder Gro?raumb?ros waren dadurch realisierbar. Das Energiekonzept setzt sich aus der Nutzung von Geothermie und Fernw?rme zusammen. Die B?ros, Schulungsr?ume und Labore erhielten eine Betonkerntemperierung mit Heiz- und K?hlfunktion. Eine unterstützende Beheizung mittels Heizk?rper ist m?glich. Eine Regenwassernutzungsanlage, die der adiabaten Abluftbefeuchtung dient, sowie eine Photovoltaikanlage komplettieren das Haustechnik-System. Auch das Beleuchtungskonzept setzt auf Energieeffizienz: Im gesamten Gebäude und in der Montagehalle wurden LED-Leuchten und Lichtmanagementsysteme installiert, um bedarfsgerechtes und funktionales Licht zu generieren. Die Steuerung erfolgt tageslicht- und pr?senzabh?ngig. Die Leuchtengruppen werden dabei in Abh?ngigkeit der Raumtiefe und des Tageslichteinfalls so angesteuert, dass ein vorgegebenes Beleuchtungsniveau eingehalten wird. Das Gebäude erreicht den Qualit?tsstandard KfW 55 Passivhaus.
Unübersehbare Akzente in der Eingangshalle setzt die Fl?chenleuchte Epic LED von Lichtwerk mit natureloxiertem Aluminium-Profilrahmen und sanft-matter Oberfl?che des Diffusors. (Bilder: ?Frank Freihofer/Regiolux GmbH)
Unübersehbare Akzente in der Eingangshalle setzt die Fl?chenleuchte Epic LED von Lichtwerk mit natureloxiertem Aluminium-Profilrahmen und sanft-matter Oberfl?che des Diffusors. (Bilder: ?Frank Freihofer/Regiolux GmbH)

Human Centric Lighting – Zukunftsthema der Beleuchtung

Von den Vorteilen modernster LED-Technologie hatten sich die TGZ-Verantwortlichen im Vorfeld bei einem Besuch bei Regiolux in K?nigsberg überzeugt. Der Leuchtenspezialist für technisches Licht produziert nicht nur die Leuchten, sondern projektiert für seine Kunden auch komplette Lösungen zur optimalen Beleuchtung von R?umen jeder Art und Gr??e. Im Lichtstudio pr?sentierte Regiolux die LED-Pendelleuchte Alvia in der Ausf?hrung für Human Centric Lighting (HCL) – also Licht für das Wohlbefinden des Menschen, einem der zentralen Zukunftsthemen der Beleuchtungstechnik. Im Gegensatz zu statischen Lichtlösungen bietet diese Beleuchtung dynamische Lichtwechsel, indem die Lichtfarbe und -st?rke dem Tageslichtverlauf angepasst wird. Dadurch entsteht eine einzigartige Lichtqualit?t im Geb?udeinneren, die die Dynamik des menschlichen Biorhythmus unterst?tzt und so die Motivation und das Wohlbefinden der Mitarbeiter fördert. Einige B?ros des TGZ wurden im Vorfeld mit der Leuchte zu Testzwecken ausgestattet. Das Ergebnis war für alle Beteiligten eindeutig positiv. Julia Ruffert, Prokuristin des TGZ stellt fest: „Die Lichtwirkung, die den nat?rlichen Tageslichtverlauf simuliert, empfinden wir als sehr angenehm. Es ist eine lohnende Investition, die sich durch das hochwertige Lichtambiente und durch den positiven Einfluss auf die Leistungsfähigkeit langfristig auszahlt.“ Die hellen B?ror?ume der Mitarbeiter mit ihren Au?enw?nden und Decken aus Sichtbeton werden über bodentiefe Fenster belichtet und wurden mit Alvia LED-Pendelleuchten mit ‚tunable white‘-Technik für HCL ausgestattet. Die mit einer Mikroprismen-Scheibe best?ckte Alvia-Pendelleuchte bietet einen Direkt- und Indirektlichtanteil, die unabh?ngig voneinander sowohl in Farbe als auch Helligkeit veränderbar sind. In der Ausf?hrung ‚tunable white‘ ist die Farbtemperatur zwischen 3.000 und 6.000K einstellbar. In Kombination mit einer entsprechenden Steuerung sorgt die bildschirmgerechte Leuchte für optimales Wohlf?hllicht in den B?ros.

Im gesamten Neubau sind LED-Leuchten und Lichtmanagementsysteme installiert, um bedarfsgerechtes und funktionales Licht zu generieren. (Bild: ?Frank Freihofer/Regiolux GmbH)
Im gesamten Neubau sind LED-Leuchten und Lichtmanagementsysteme installiert, um bedarfsgerechtes und funktionales Licht zu generieren. (Bild: ?Frank Freihofer/Regiolux GmbH)

Wirtschaftliche LED-Lichtl?sungen für nahezu jede Raumsituation

Die Eingangshalle des TGZ wird von der Fl?chenleuchte Epic LED von Lichtwerk in Szene gesetzt. Das Tochterunternehmen von Regiolux ist auf innovative Beleuchtungsl?sungen für anspruchsvolle Aufgaben spezialisiert. Mit einem natureloxierten Aluminium-Profilrahmen und sanft-matter Oberfl?che des Diffusors wirkt die direkt strahlende Epic sehr hochwertig und setzt unübersehbare Akzente im Raum. Im Treppenhaus unterstreichen edle Anbauleuchten linar Image – ebenfalls von Lichtwerk – die Raumarchitektur. Komplettiert ist die Treppenhaus-Beleuchtung durch direkt/indirekt strahlende Wannenleuchten WBLR mit opalem Diffusor, die harmonisch weiches Licht erzielen, sowie durch MLF-Design-Lichtleisten von Regiolux. In den Fluren setzen Doma LED-Strahler als universell einsetzbare Downlights Lichtakzente. Die Tiefgarage, Lager- und Technikr?ume sind mit der Feuchtraumleuchte PU LED inklusive Notlicht ausgestattet. In den Sanit?rr?umen verbreiten Rotara-Strahler mit hochwertigen Miro-Silver-Reflektoren ansprechendes Licht. Die Teek?che erhielt mit dem direkt strahlenden Lichtkanal Hokal HLAX eine klare Formensprache. In den Schulungsr?umen garantieren die Langfeld-Einbauleuchten RSEX-LED mit seidenmattem Parabolraster geeignete Lichtverh?ltnisse, die sich auch für Bildschirmarbeitspl?tze eignen.

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